Armin Reumann. Ein deutscher Impressionist.

Als es ein Werden war - Annäherung an das Werk Armin Reumanns
Vortrag von Reinhild Schneider, Sonneberg, im Angermuseum Erfurt
Dienstag, 5. Juni, 19 Uhr
Eintritt frei

Reinhild Schneider, Direktorin des Deutschen Spielzeugmuseums Sonneberg und profunde Kennerin des Nachlasses von Armin Reumann, konzentriert sich in ihrem Lichtbilder-Vortrag am Dienstag, 5. Juni, 19 Uhr auf biografische Stationen des Sonneberger Künstlers und künstlerische Zäsuren seines Schaffens. Zu Lebzeiten in München und Berlin von Galeristen und Sammlern gefeiert, geriet Reumanns Werk nach seinem Tode zunehmend in Vergessenheit. Der Vortrag "Als es ein Werden war - Annäherung an das Werk Armin Reumanns" thematisiert auch die späten Schaffensjahre des Künstlers, dessen Verehrung für Max Liebermann und Lovis Corinth ein Leben lang prägend war.
Armin Reumann und sein Lehrer Hugo von Habermann in München
Vortrag von Dr. Felix Billeter, München, im Angermuseum Erfurt
Dienstag, 12. Juni, 19 Uhr
Eintritt frei.
Dr. Felix Billeter aus München hält am Dienstag, 12. Juni, 19 Uhr im Angermuseum Erfurt den zweiten Abendvortrag zur Ausstellung "Armin Reumann - Ein deutscher Impressionist". Als ausgewiesener Kenner der vitalen Münchener Kunstszene im frühen zwanzigsten Jahrhundert und Mit-Autor des Begleitbuches zur Erfurter Ausstellung widmet sich der Kunsthistoriker dem Thema "Armin Reumann und sein Lehrer Hugo von Habermann in München". Der in Sonneberg geborene Armin Reumann (1889-1952) studierte von 1907 an bei Habermann an der Münchner Kunstakademie. Sein Lehrer war einer der einflussreichsten Künstler jener Zeit. In seinem Vortrag wird Dr. Billeter vor allem den Kunstraum München der Jahre vor 1914 beleuchten, als die bayerische Kunstmetropole zum Schmelztiegel diverser künstlerischer Konzeptionen und Auseinandersetzungen wurde. Das impressionistische Werk Armin Reumanns wird der Referent auch im Vergleich mit zeitgleichen Kunstformen wie Expressionismus, Abstraktion und Dadaismus betrachten.