Kulturdirektor Tobias J. Knoblich ist Vizepräsident: Vorstandswahlen der Kulturpolitischen Gesellschaft fanden in Berlin statt

25.09.2012 10:46

Am Samstag vergangener Woche fanden in Berlin die Vorstandswahlen der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. (Bonn) statt. Bestätigt wurde in seinem Amt als deren Vizepräsident der Kulturdirektor der Landeshauptstadt Erfurt, Tobias J. Knoblich, für weitere drei Jahre ebenso wie Dr. Iris Magdowski, die Kulturbürgermeisterin der Landeshauptstadt Potsdam.

Präsident ist abermals Prof. Dr. Oliver Scheytt, der Geschäftsführer der Ruhr 2010 GmbH, die die Kulturhauptstadt Ruhr 2010 ausgerichtet hatte. Knoblich ist der einzige gebürtige Ostdeutsche im Vorstand dieser Bundesgesellschaft.
Die Kulturpolitische Gesellschaft ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Kulturpolitiker/-innen und Kultureinrichtungen, -verbänden und anderen Körperschaften mit über 1.500 Mitgliedern. Sie gründete seinerzeit auch den Deutschen Kulturrat, der als Spitzenverband der Bundeskulturverbände erfolgreich in Berlin wirkt.
Die Gesellschaft fungiert als Forum für kulturpolitischen Diskurs in Deutschland. Sie gibt die Quartalszeitschrift "Kulturpolitische Mitteilungen" sowie jährlich ein Jahrbuch für Kulturpolitik heraus. Im zweijährigen Rhythmus veranstaltet sie einen kulturpolitischen Bundeskongress in Berlin. Zuletzt hat die Vereinigung ein Sonderheft zum "Skandalbuch" "Der Kulturinfarkt" herausgegeben.
Die Gesellschaft sitzt im Haus der Kultur in Bonn, verfügt über rund 17 feste Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und betreibt u. a. auch den Cultural Contact Point zur EU-Förderung in Deutschland. 
Übrigens signalisierte Tobias J. Knoblich auf dem Treffen in Berlin, dass er der bestehenden Regionalgruppe Thüringen der Kulturpolitischen Gesellschaft mehr Präsenz ermöglichen möchte.