Denkmalpflegerische Instandsetzung der Fußgängerbrücke über den Bergstrom

Nach dem Abriss des alten Brückenüberbaus wurden neue Auflagerbänke hergestellt, die Natursteinverblendung fertig gestellt, die Stützwand an der Furt abgetragen und wiedererrichtet sowie die Fundamente für das Geländer hinter dieser Stützwand gefertigt. Alles Arbeiten, die aufwändig in Handarbeit ausgeführt werden mussten. Somit sind die vorbereitenden Arbeiten vor Ort abgeschlossen.

In der Zwischenzeit wird der neue Überbau der Brücke – bestehend aus fünf Doppel-T-Trägern und vielen Deckblechen sowie Kleinteilen – in der Werkstatt hergestellt, verzinkt und farbbeschichtet. Der Montagetermin für die Einzelteile des Überbaues ist, nach aktueller Planung, für den 8. November vorgesehen. Anschließend werden die beidseitigen Weganschlüsse, der Gussasphalt auf der Brücke und das Geländer komplettiert. Der Abschluss der Arbeiten ist für die Woche ab 19. November geplant.

Die eingetretene Verzögerung liegt nicht in den Arbeiten begründet, die Vorort zu erleben sind, sondern in der aufwändigen Vorbereitung und Herstellung des neuen Stahlüberbaus. Da die Qualität und der denkmalsgerechte Charakter oberste Priorität besitzen, waren oftmals Detailfragen zu klären oder Probleme zu lösen, die kleinere Verzögerungen verursacht haben. Vor allem das Bauen im Bestand und die beengten Verhältnisse vor Ort stellen eine zusätzliche Schwierigkeit dar. Daher kann der Ersatzneubau der Brücke Stiftsgasse in seiner Zeitplanung und der Koordination der einzelnen Arbeitsschritte nicht ohne weiteres mit einem Neubau "auf der grünen Wiese" verglichen werden.

Deshalb wird um Verständnis für die noch andauernde Baustelle gebeten. Die Baufirma ist bestrebt, die restlichen Arbeiten ohne weitere Verzögerung schnellstmöglich abzuschließen.