Weihnachtsmarkt-Eröffnungsspiel "König Drosselbart": Märchen von Georg A. Weth nach den Gebrüdern Grimm
Eine schöne Prinzessin verhöhnt all ihre Freier. Als sie den König von Saphirien wegen seines Aussehens als König Drosselbart verspottet, reicht es ihrem Vater, dem König von Hohenstein. Er schwört, seine Tochter dem ersten besten Bettler, der an seinem Hof Almosen verlangt, zum Mann zu geben. Als ein armer Spielmann vor dem Schloss steht und um Gehör bittet, hält er Wort und gibt ihm schweren Herzens seine Tochter zur Frau.
"Ich arme Jungfer zart, ach, hätt ich genommen den König Drosselbart!" In einer armseligen Hütte muss sie nun alle Arbeiten selbst verrichten und zum gemeinsamen Lebensunterhalt beitragen. Hochmut und Stolz verfliegen bald, der Spielmann behandelt sie gut, und so lernt sie ihn und ihr neues Leben allmählich zu schätzen. Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Als sich die frühere Prinzessin im Schlosse des Königs Drosselbart, der gerade seine Hochzeit ausrichtet, als Küchenmagd verdingt, erfährt sie, wer sich hinter dem Spielmann wirklich verbirgt.
Zwei Wichtelmännchen begleiten die Handlung als Rahmenfiguren oder Kommentatoren. In oft komischen Situationen nehmen sie Anteil am Schicksal der Prinzessin und stehen ihr quasi unsichtbar zur Seite.
Die Schauspieler und ihre Rollen:
König Drosselbart Christoph Drobig
Prinzessin Silvia Juliane Reichert
Der alte König Wolfgang Kaiser
Wappi, ein Wichtelmännchen Maria-Elisabeth Wey
Schlürfel, ein Wichtelmännchen Fernando Blumenthal
Märchenerzähler Reinhard Friedrich
Die ungekürzte Fassung in der Inszenierung von Regine Heintze, der Ausstattung von Mila van Daag und der Musik von Johannes Geißer ist im Theater Erfurt zu erleben.