Ein Bürger wird Chronist: Johann Daniel Pohle. 10 Minuten Stadtgeschichten im Museum

13.12.2013 09:55

Am Donnerstag, dem 19. Dezember 2013, kann man sich 12 Uhr im Stadtmuseum in der Johannesstraße 169 wieder einen Mittagstisch der besonderen Art gönnen. Karin Breitkreutz, Museumspädagogin im Museum, stellt unter dem Titel "10 Minuten Stadtgeschichten" die in der Sonderausstellung "Die Belagerung von Erfurt 1813 bis 1814" präsentierte handschriftliche Chronik des Erfurter Bürgers Johann Daniel Pohle vor.

Vier Vitrinen, zwei Tafeln, im Vordergrund auf dem Fussboden ein Plan vom Domplatz
Foto: "Leben und Sterben in der geteilten Stadt" - 200 Jahre nach der Belagerung von Erfurt gibt es eine Ausstellung im Stadtmuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

"In Briefen an einige Freunde" schilderte Pohle als Zeitzeuge die Zustände während der "Blockade von Erfurt 1813", als die Bürger der Stadt genauso litten, wie die französischen und alliierten Soldaten in und um Erfurt. Der "Mittagspausen-Besucher" erhält zudem Einblicke in die Lebensumstände Pohles.

Die Dezember-Ausgabe der abwechslungsreichen Veranstaltungsreihe  ist die letzte des Jahres 2013. Am 16. Januar 2014 geht die monatliche Reise bei "10 Minuten Stadtgeschichten" übrigens über 500 Jahre zurück. Thema sind dann Freidanks Bescheidenheit und die Rundbilder des alten Erfurter Rathauses.