Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung "Die Belagerung von Erfurt 1813 bis 1814"

31.03.2014 09:17

Jeden ersten Dienstag im Monat findet eine öffentliche Führung durch die Ausstellungen im Erfurter Stadtmuseum, Johannesstraße 169, statt. Am 1. April 2014 führt um 17:00 Uhr die Kuratorin Gudrun Noll-Reinhardt durch die Sonderausstellung "Die Belagerung von Erfurt 1813 bis 1814".

Vier Vitrinen, zwei Tafeln, im Vordergrund auf dem Fussboden ein Plan vom Domplatz
Foto: "Leben und Sterben in der geteilten Stadt" - 200 Jahre nach der Belagerung von Erfurt gibt es eine Ausstellung im Stadtmuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

Vor 200 Jahren zogen sich Napoleonische Truppen nach der Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig auf den Erfurter Petersberg zurück. Die alliierte Armee aus preußischen, russischen und österreichischen Soldaten belagerte Erfurt.

Am 6. November 1813 erfolge ein verheerender Artillerieangriff des II. Preußischen Armeekorps auf die Festung Petersberg, bei dem das Stadtviertel am Dom für immer zerstört wurde. Erfurt erlebte danach 73 Tage Belagerung und war für 130 Tage eine geteilte Stadt. Eine Palisadengrenze trennte französisches und preußisches Territorium.

Die Sonderausstellung ist bis zum 28. September 2014 zu sehen.