Führung mit Dr. Lutz Unbehaun, Direktor der Heidecksburg, in der Sonderausstellung „Rudolstädter Judaica“

Foto: Dr. Lutz Unbehaun, der Direktor des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg, in der Ausstellung „Rudolstädter Judaica. Synagogale Textilien des 18. Jahrhunderts" Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / J. Ludwig

Die kostbare Sammlung von Toramänteln, Toravorhängen, Torawimpeln und Pultdecken, die aus dem Besitz der im 18. und 19. Jahrhundert in Rudolstadt lebenden jüdischen Gemeinde stammen, wurden nach einer umfassenden Sanierung im Jahr 2009 bisher nur einmal im Rahmen einer Kabinettsausstellung im Thüringer Landesmuseum Heidecksburg der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung werden die Textilien aus Rudolstadt im Betsaal der Kleinen Synagoge, dem Gotteshaus der jüdischen Gemeinde zu Erfurt im 19. Jahrhundert, in quasi authentischer Atmosphäre präsentiert.

Die Führung mit Dr. Lutz Unbehaun, dem Direktor der Rudolstädter Heidecksburg, ist einer der Höhepunkte des Begleitprogramms zur Sonderausstellung. Der promovierte Kunsthistoriker ist nicht nur bester Kenner seiner Sammlung, sondern kann auch über die Hintergründe der Sammlungsgeschichte sowie der Sanierung der Textilien berichten.

Eintritt in die Ausstellung:
Erwachsene: 3,00 Euro
Ermäßigte: 2,00 Euro
Familien: 8,00 Euro, Gruppen am zehn Personen: 2,00 Euro pro Person

Die Ausstellung ist immer Dienstag bis Sonntag, 11:00 bis 18:00 Uhr in der Kleinen Synagoge Erfurt, An der Stadtmünze 5, zu sehen.