Die Garnison Erfurt im 1. Weltkrieg: Vortrag im Rahmen der Ausstellung "Schrecklich schön. Kriegserinnerungen aus Munition"

19.06.2014 11:02

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Stadtmuseums Erfurt "'…umringt vom patriotischen Jubel Tausender' - Erfurt und der Erste Weltkrieg" findet am Dienstag, dem 24. Juni 2014, 19:00 Uhr im Museum in der Johannesstraße 169, begleitend zur Sonderausstellung "Schrecklich schön. Kriegserinnerungen aus Munition" ein Vortrag zum Thema „Die Garnison Erfurt im Ersten Weltkrieg“ statt. Es referiert Bernd Könnig aus Erfurt.

Auf dem Platz im Carré zahlreiche Menschen. Dahinter die Silhouette vom Katholischen Dom St. Marien und der Kirche St. Severi.
Foto: Der Domplatz im Jahre 1916 Foto: © Stadtarchiv Erfurt

Seit dem 17. Jahrhundert prägte das Militär die Geschicke der Stadt entscheidend mit. Schwedische, kurmainzische, kaiserliche, französische und preußische Truppen und im Ersten Weltkrieg die Reichswehr, fanden Herberge und Stationierung in Erfurt. Der Petersberg, der Brühl und Gebiete am Südfriedhof wurden zu Stationierungsorten militärischer Einheiten vor und im Ersten Weltkrieg ausgebaut.

Der Fokus des Vortrags liegt auf den Jahren 1914 bis 1918. Erfurt entwickelte sich in diesem kurzen Zeitraum zu einem der größten Rüstungszentren des Deutschen Reiches. Bis zu 42.000 Menschen arbeiteten in 650 Rüstungsbetrieben.

Weitere Vorträge und Gesprächsrunden im Jahr der 100. Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges werden folgen.

Die Sonderausstellung "Schrecklich schön. Kriegserinnerungen aus Munition" ist bis zum 30. November 2014 im Stadtmuseum Erfurt zu sehen.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag   10:00 – 18:00 Uhr