Im Gedenken an die Opfer des 20. Julis 1944

10.07.2014 13:08

Der 20. Juli 1944 gehört zu den dunklen Tagen der Erfurter Stadtgeschichte. Bei einem Bombenangriff verloren 284 Erfurterinnen und Erfurter ihr Leben.

Veranstaltungen zum Gedenken

Mit mehreren Veranstaltungen soll am 20. Juli dieses Jahres auf Anregung des Erfurter Stadtführers Roland Büttner dem tragischen Ereignis von vor sieben Jahrzehnten gedacht werden.

Um 10 Uhr wird Oberbürgermeister Andreas Bausewein auf dem Hauptfriedhof einen Kranz zum ehrenden Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs niederlegen. Um 11:31 Uhr, als damals die erste Bombe fiel, werden die Kirchenglocken läuten. Eine ökumenische Andacht findet zu dieser Zeit im Ursulinenkloster statt, gemeinsam gehalten von Pater Pius und Senior Dr. Rein.

Danach bietet Roland Büttner eine Führung an, bei der er auf dem Weg vom Ursulinenkloster zum ehemaligen Luftschutzkeller im Wigbertikirchhof anhand von Fotografien über die Bombenschäden des Luftangriffes berichtet. Der ehemalige Luftschutzkeller wird für Interessierte geöffnet sein – Führung und Besichtigung sind kostenfrei.