Erfolgreicher Pilotdurchgang mit norwegischen Austauschschülern am Gymnasium

Als Teil der bestehenden partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Erfurt und dem Bundesland Hordaland in Norwegen wurde der Austausch mit Gymnasiasten zum jetzt auslaufenden Schuljahr zum ersten Mal durchgeführt.

Grundlage bildet eine seit 2007 bestehende Kooperation zwischen beiden Regionen, bei der in den letzten Schuljahren acht bis neun norwegische Schüler sechs Monate ihrer Ausbildungszeit an der Staatlichen Berufsbildende Schule Andreas-Gordon verbringen durften. Durch die Erfolge und das wachsende Interesse, sowohl aus norwegischer als auch deutscher Sicht, konnte zum Beginn des Schuljahres 2013/14 die Kooperation auf Gymnasiasten erweitert werden. Im Vergleich zu den Berufsschülern verbringen die angehenden Abiturienten ein komplettes Schuljahr in Erfurt und nehmen am regulären Unterricht teil – anders als die Berufsschüler besuchen sie keine Praxisbetriebe.

Die norwegischen Gymnasiasten lernten innerhalb des letzten Jahres das deutsche Schulsystem kennen und verschafften sich einen Einblick in die kulturellen Besonderheiten. Außerhalb der Schulzeit waren sie Mitglied in Sport- oder Tanzvereinen, erkundeten an den Wochenenden Erfurt und Umgebung und schlossen sich sehr schnell ihren deutschen Schulkameraden an.

Am Mittwoch wurden nun die norwegischen Schüler von Sven Stötzer, Schulleiter des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, und von deutschen Schülern verabschiedet. Nicht nur dem Schulleiter gilt ihr Dank, sondern auch der Wohnheimleiterin Petra Theis, die sie herzlich ein Jahr lang im Wohnheim in der Warschauer Straße aufnahm. Darüber hinaus der Betreuerin Luisa Ihle, die zu jeder Zeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung stand und dem Amt für Bildung als Koordinator der Partnerschaft mit Norwegen.