Der Maler und Grafiker Christian Brandl ist zu Gast in Erfurt: Führung am Sonntag

05.12.2014 12:19

Die Sprache der Bilder des Leipziger Malers und Grafikers Christian Brandls ist leise, aber unerbittlich. Mit den Stilmitteln von „stills“ zwingt er den Betrachter, das „davor“ und das „danach“ zu denken und macht die Zeit der Menschen zum eigentlichen Thema.

Wir sind dabei, unsere Zeit mit Oberflächlichem zu vergeuden: Brandl schuf Zustandsbilder der Entfremdung

Herr mit grauem Haar.
Foto: Christian Brandl, 1970 in Erfurt geboren, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Arno Rink und war Meisterschüler bei Prof. Ulrich Hachulla Foto: © Falko Behr

Wir sind dabei, so die Botschaft, unsere Zeit mit Oberflächlichem zu vergeuden. Über dem ganzen materiellen Wohlstand haben wir uns selbst, unsere Mitmenschen und den Einklang mit der Natur verloren. Wir sind nicht mehr im Maß mit unserem Leben. Mit dem Leben. Es sind Zustandsbilder der Entfremdung, die Christian Brandl malt und zeichnet.

Christian Brandl, 1970 in Erfurt geboren, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Arno Rink und war Meisterschüler bei Prof. Ulrich Hachulla.

Eine Personalausstellung in der Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen präsentiert noch bis zum 4. Januar ausgewählte Arbeiten.

Am Sonntag, dem 7. Dezember, 16 Uhr, ist Christian Brandl zu Gast und führt persönlich durch seine Ausstellung.