Was steht wirklich in den "Dunkelmännerbriefen"?: Stadtmuseum Erfurt lädt zur kurzweiligen Mittagspause ein

16.12.2014 13:58

Zum letzten Mal in diesem Jahr lädt Kuratorin Gudrun Noll - Reinhardt zu einer kurzweiligen Mittagspause ins Stadtmuseum in die Johannesstraße 169 ein. Am Donnerstag, dem 18. Dezember 2014, spricht sie 12:00 Uhr zum Thema "Kritik, Satire, Parodie - Was steht wirklich in den 'Dunkelmännerbriefen'?"

Fiktive Streitbriefe wurden anonym herausgegeben

Schwarz-weißes Titelblatt mit sechs abgebildeten Personen und langem Titeleintrag incl. Rahmengestaltung.
Foto: Titelblatt der "Epistolae obscurorum virorum", veröffentlicht 1517 Foto: © Stadtmuseum Erfurt

Diese vielgelesene Streitschrift entstand in Erfurt. Die 100 fiktiven Streitbriefe sind unter dem Titel "Epistolae obscurum virorum" 1517 anonym in Erfurt herausgegeben worden.

In satirischer Form belegt das Buch die Kontroverse zwischen dem Klerus und den humanistischen "Freidenkern". Die Erfurter Humanisten Crotus Rubianus, Ulrich von Hutten und Eobanus Hessus sind als Verfasser der "Dunkelmännerbriefe" bekannt.

Ausblick auf die Mittagspause im Januar 2015:

15. Januar, 12:00 Uhr
Mach mal Pause - zehn Minuten Stadtgeschichten:
Die mediale Revolution im 16. Jahrhundert
mit Hardy Eidam, ltd. Kurator Geschichtsmuseen