Letzte Kuratorenführung in der Sonderausstellung "Die Belagerung von Erfurt 1813 bis 1814"

17.04.2015 11:34

Am Sonntag, den 19. April, findet um 11:00 Uhr im Stadtmuseum Erfurt eine letzte Führung durch die Ausstellung "Die Belagerung von Erfurt 1813 bis 1814" statt.

Vier Vitrinen, zwei Tafeln, im Vordergrund auf dem Fussboden ein Plan vom Domplatz
Foto: "Leben und Sterben in der geteilten Stadt" - 200 Jahre nach der Belagerung von Erfurt gibt es eine Ausstellung im Stadtmuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

Der Direktor der Erfurter Geschichtsmuseen, Dr. Anselm Hartinger, wird während des Rundganges zweihundert Tage Erfurter Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Vor allem werden die letzten beiden Jahre französischer Besetzung von Erfurt thematisiert.

Das Stadtbild erfuhr durch Bombardierung einschneidende Veränderungen. Und die enormen Belastungen der Bevölkerung nach 73 Tagen Belagerung durch die alliierten Truppen der Befreiungsarmee und 130 Tagen als geteilte Stadt waren noch nach Jahrzehnten spürbar.

Diese Tage zu Beginn des 19. Jahrhunderts veränderten nicht nur das Stadtbild, sondern beeinflussten auch das weitere Schicksal der Stadt und ihrer Bewohner so nachhaltig, wie nur wenige andere Ereignisse.

Die Ausstellung ist bis Sonntag, den 26. April 2015, geöffnet.