„Der Naumburger Dom und seine hochmittelalterliche Kulturlandschaft“

25.05.2016 11:22

Der aktuelle Vortrag von Ulrike Wendland in der Reihe „Arain! Im Gespräch sein. Welterbe werden.“ ist am 1. Juni 2016, 19:30 Uhr in der Stadt- und Regionalbibliothek, Domplatz 1, ein Erfahrungsbericht aus der Antragstellung des „Unesco-Welterbe“-Titels. Der Vortrag unter dem Titel „Der Naumburger Dom und seine hochmittelalterliche Kulturlandschaft“ zeigt auf, mit welchen Fragestellungen man konfrontiert sein kann und dass die Beantragung dieses Titels ganz eigenen Regeln folgt.

Eine Frau mit kurzen, gelockten braunen Haaren und Brille lacht und redet mit jemandem rechts vom Fotgrafen. Im Hintergrund sind grüne Blätter zu sehen.
Foto: Dr. Ulrike Wendland spricht in der Reihe „Arain! Im Gespräch sein. Welterbe werden" Foto: © Privat

Ein Welterbe-Antrag ruht auf drei Säulen: der wissenschaftlichen Vorarbeit, dem „Community Involvement“, also der Beteiligung der Bevölkerung und der wesentlichen Akteure an der Antragstellung sowie der Formulierung eines Nominierungsdossiers, das einem speziellen Muster folgt und von der wissenschaftlichen Vorarbeit zu trennen ist. Dr. Ulrike Wendland, seit 2005 Landeskonservatorin in Sachsen-Anhalt, berichtet über Erfahrungen aus dem Prozess im Burgenlandkreis sowie bei anderen Welterbe-Nominierungen in ihrem Bundesland.

Moderiert wird der Abend von Sibylle Lohse, der Leiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Erfurt. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

In der Reihe „Arain!“ werden in monatlichen Abständen Themen vorgestellt, die einen Bezug zur jüdischen Geschichte der Stadt Erfurt haben bzw. diese in einen größeren wissenschaftlichen Kontext stellen. Zusätzlich werden Schlaglichter auf das globale Welterbeprogramm der Unesco geworfen.