Ein Osteuropahistoriker im Dienste des Nationalsozialismus

06.01.2017 10:31

Die Verstrickung der Geschichtswissenschaften in die Verbrechen des Nationalsozialismus und den Umgang damit nach 1945 beleuchtet Dr. Esther Abel am Beispiel des Osteuropahistorikers Peter Scheibert, der von 1915 bis 1995 lebte.

Scheibert war aktiv in der Waffen-SS und am NS-Kunstraub beteiligt. Er setzte seine Karriere in der Bundesrepublik fort und hatte von 1961 bis 1981 einen Lehrstuhl in Marburg inne.

Der Vortrag der Osteuropahistorikerin basiert auf ihrer Dissertation an der Ruhr-Universität Bochum. Die kostenfreie Veranstaltung findet am Dienstag, den 10. Januar um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne statt. Partner sind die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Förderkreis Erinnerungsort Topf & Söhne e. V.