Letzte öffentliche Kuratoren-Führung in der Sonderausstellung "'Geld stinkt nicht': Erfurt und der Waidhandel"

17.02.2017 12:07

Am Sonntag, dem 19. Februar 2017, findet um 15:00 Uhr eine letzte öffentliche Führung in der Ausstellung "Geld stinkt nicht" statt.

Ausstellungsvitrinen.
Foto: Sonderausstellung "'Geld stinkt nicht': Erfurt und der Waidhandel" Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

Seit dem 10. Jahrhundert wird über Waidanbau nur in zwei deutschen Regionen,  Thüringen und am Niederrhein, berichtet. Möglicherweise ist der 1994 bei Ausgrabungen vor den Toren der mittelalterlichen Stadt Erfurt geborgene Brakteatenschatz das Vermögen eines Waidbauern. Denn in dieser Frühzeit war der Waid das einzige landwirtschaftliche Produkt, welches am Geldverkehr teilnahm und die Anhäufung größerer Geldmengen ermöglichte. Diese und viele andere Themen werden in der Schau, die seit der Eröffnung im Dezember sehr großen Zuspruch erfahren hat, thematisiert und am kommenden Sonntag in der öffentlichen Führung vertieft.

Die Sonderausstellung ist noch bis zum 26. Februar 2017 im Stadtmuseum zu sehen. Auf Grund umfassender klimatechnischer Bauarbeiten im Vorfeld der Ausstellung  "Barfuß ins Himmelreich. Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt" schließen die Kellerräume im Stadtmuseum ab dem 27.02.2017.

Veranstaltung:
19. 02., 15:00 Uhr, Kuratoren – Führung "Geld stinkt nicht" mit Gudrun Noll-Reinhardt im Stadtmuseum Erfurt, Johannesstraße 169. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 - 18:00 Uhr