Interessantes Begleitprogramm im Angermuseum Erfurt: Führung und Vortrag in der Macke-Ausstellung

09.11.2017 09:42

Am Sonntag, dem 12. November, 15 Uhr, findet in der Sonderausstellung des Erfurter Angermuseums „Helmuth Macke: Im Dialog mit seinen expressionistischen Künstlerfreunden“ eine weitere Führung statt. Am Dienstag, dem 14. November, folgt der Vortrag „Aufbruchsstimmung im Westen: Helmuth Macke und die Krefelder Kunstszene um 1900“.

Abstrakte Darstellung von Menschen an einem Karussel
Bild: Helmuth Macke, Karussell am Rheinufer,1924, Öl auf Leinwand Bild: © Volker Döhne
Farbenfrohes Gemälde
Bild: © Archiv Burkhard Leismann

Im Rahmen der Führung am Sonntag werden ausgewählte Werke von Helmuth Macke im Zusammenhang mit Arbeiten seiner Künstlerfreunde vorgestellt und Persönlichkeit und Werdegang des Malers beleuchtet, der als Vetter des berühmten August Macke nach wie vor völlig zu Unrecht in dessen Schatten steht.

Ebenfalls im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung hält die Bonner Kunsthistorikerin Dr. Martina Padberg am Dienstag, dem 14. November, um 18 Uhr den Vortrag „Aufbruchsstimmung im Westen: Helmuth Macke und die Krefelder Kunstszene um 1900“.

Als sich der junge Helmuth Macke 1906 an der Krefelder Kunstgewerbe-schule einschrieb, fand er dort hervorragende Ausbildungsbedingungen und inspirierende Lehrer vor. Krefeld war damals keine künstlerische Provinz, sondern hatte sich seit der Jahrhundertwende ein modernes Programm verordnet, um die ansässige Textilindustrie zu fördern. Dies lässt sich auch am wegweisenden Ausstellungsprogramm des dortigen Museums ablesen.

Die renommierte Ausstellungsmacherin und wissenschaftliche Publizistin Dr. Martina Padberg beleuchtet die künstlerischen Anfänge Helmuth Mackes und seiner Kommilitonen in der experimentellen Aufbruchsstimmung ihrer Zeit. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.