Rückschau und Perspektive zur Neuen Mühle am 21. November

17.11.2017 11:18

Vor 25 Jahren wurde das Technische Denkmal Neue Mühle als museale Einheit des Stadtmuseums in Nutzung gebracht. Zwischenzeitlich machte sich eine Perspektivsuche erforderlich, da das Gebäude stark sanierungsbedürftig ist.

Gebäude einer Mühle am Fluss mit Brücke.
Foto: Neue Mühle Erfurt Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Für die seit längerem aufgrund von Bauschäden geschlossene Neue Mühle zeichnet sich nunmehr eine neue Betreiberperspektive ab, die diesem traditionsreichen Zeugnis der Erfurter Mühlengeschichte einen zuverlässigen baulichen Erhalt und zudem eine publikumsträchtige Zukunft ermöglichen soll.

Die Kulturdirektion der Stadt prüft zusammen mit den Stadtwerken Erfurt, wie die museale Tradition und Kompetenz des Hauses bewahrt, seine langjährige Nutzung als Energielieferant aufgegriffen und möglicherweise in ein neues Betreiberregime überführt werden könnte. Der Stadtrat hat dazu jüngst einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Dazu stehen am Dienstag, den 21. November um 16:30 Uhr neben dem Direktor der Geschichtsmuseen, Dr. Anselm Hartinger, der Geschäftsführer der Stadtwerke, Peter Zaiß, sowie der Kulturdirektor der Landeshauptstadt Erfurt, Dr. Tobias J. Knoblich, zum Gespräch zur Verfügung. Zudem können Teile des Gebäudes erstmals seit Sommer 2016 im Rahmen einer Kurzführung begangen werden.

Die Veranstaltung erinnert zugleich an das 25jährige Jubiläum der Eröffnung des Museums Neue Mühle im Herbst 1992 sowie an das in diesem Zuge geleistete bürgerschaftliche Engagement unter anderem des Fördervereins des Erfurter Stadtmuseums. Aus diesem Grund werden Bilder und Zeugnisse der Eröffnung erneut zur Schau gestellt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.