Spannendes Programm zur Finissage der Sonderausstellung „(K)ein Stein auf dem anderen“

21.11.2017 16:45

Am Sonntag, dem 26. November 2017, endet die Sonderausstellung „(K)ein Stein auf dem anderen“, in der Werke des zeitgenössischen Architekturmalers Alexander Dettmar an drei Orten der Erfurter Innenstadt gezeigt wurden.

Entwurfsdarstellung einer Synagoge nur mit Linien
Grafik: Drahtgittermodell einer Synagoge Grafik: © Dr. Marc Grellert

Der 1953 in Freiburg im Breisgau geborene Künstler war mit seinen Werken bereits in vielen Städten und Museen zu Gast, unter anderem in Berlin, Rom und New York.

Zur Finissage haben Besucher die Möglichkeit, von Alexander Dettmar persönlich durch die drei Ausstellungsorte Kleine Synagoge, Michaeliskirche und Collegium maius geführt zu werden. Beginn ist um 15:30 Uhr in der Kleinen Synagoge.

Um 18 Uhr stellt Dr. Marc Grellert von der Universität Darmstadt in der Kleinen Synagoge sein Projekt zur virtuellen Rekonstruktion von Synagogen in Deutschland vor. Er lehrt am Fachgebiet Digitales Gestalten der TU Darmstadt und ist Mitbegründer der Firma Architectura Virtualis. Einer seiner Arbeits- und Forschungsschwerpunkte ist die virtuelle Rekonstruktion und Simulation von Architektur. 1994 initiierte er die virtuellen Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört worden sind und entwickelte 2002 das Synagogen-Internet-Archiv.

Der Besuch beider Veranstaltungen ist frei.

Veranstalter sind das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und das Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt.