„Die verbrannten Dichter“

20.04.2018 11:31

Am Dienstag, dem 8. Mai 2018, 19:30 Uhr laden die Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz und der Erinnerungsort Topf & Söhne anlässlich des 85. Jahrestages der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 unter dem Titel „Die verbrannten Dichter“ zu einem Rezitationsprogramm mit Gerd Berghofer ein.

Der Publizist Gerd Berghofer bietet eine spannende, gefühlvolle und hochinformative Zeitreise in die Geschichte und Vielseitigkeit der deutschsprachigen Literatur

Foto: Der Publizist und Rezitator Gerd Berghofer verknüpft biografische Zeugnisse, Briefe, Gedichte und Prosa von betroffenen Literaten und Publizisten zu einem faszinierenden Live-Programm Foto: © Gerd Berghofer

Diese Liste der „verbrannten Dichter“ ist lang: neben bekannten Namen wie Bertolt Brecht, Sigmund Freud, Erich Kästner, Karl Marx, Heinrich Mann, dessen Neffe Klaus Mann, Erich Maria Remarque und Kurt Tucholsky finden sich dort viele, heute unbekannte Autoren.

Das Ziel der Nationalsozialisten, mit der Bücherverbrennung für sie unliebsame, „undeutsche“ Autoren aus dem Gedächtnis der Menschen zu tilgen, ist fast gelungen. Wer spricht noch von Egon Friedell, Walter Hasenclever, Alfred Kerr, Gertrud Kolmar, Else Lasker-Schüler, Erich Mühsam und Ernst Toller?

Der Publizist und Rezitator Gerd Berghofer verknüpft biografische Zeugnisse, Briefe, Gedichte und Prosa von betroffenen Literaten und Publizisten zu einem faszinierenden Live-Programm. Eine spannende, gefühlvolle und hochinformative Zeitreise in die Geschichte und Vielseitigkeit der deutschsprachigen Literatur, die einige Autoren für kurze Zeit dem Vergessen entreißt.

Der Eintritt ist frei.