Erfurter Nachhaltigkeitsstrategie-Ziele bestätigt
Nachdem der Erfurter Stadtrat die Ziele für die 1. Nachhaltigkeitsstrategie der Landeshauptstadt im Mai bestätigt hat, geht es nun darum, diese Ziele mit Leben zu füllen.
Nachdem der Erfurter Stadtrat die Ziele für die 1. Nachhaltigkeitsstrategie der Landeshauptstadt im Mai bestätigt hat, geht es nun darum, diese Ziele mit Leben zu füllen.
Ab dem 6. August 2019 präsentiert das BMBF-Forschungsprojekt „HeatResilientCity“, zu Deutsch „Hitzeangepasste Stadt“, drei Wochen lang die Ausstellung „Eine Stadt kühlt runter – Gemeinsam für mehr Lebensqualität im Sommer“ im Foyer des Azurit Seniorenzentrums Erfurt in der Theo-Neubauer-Straße 15.
Satte 42,3 Grad Celsius zeigte die Station Krämpferstraße am 30. Juni als Jahresspitzenwert im mit Abstand wärmsten Juni seit Aufzeichnungsbeginn an. Im Vergleich zur Wetterstation am Flughafen werden dort durch die dichte innerstädtische Bebauung regelmäßig höhere Werte gemessen (Hitzeinseleffekt).
Satte 42,3 Grad Celsius zeigte die Station Krämpferstraße am 30. Juni als Jahresspitzenwert im mit Abstand wärmsten Juni seit Aufzeichnungsbeginn an. Im Vergleich zur Wetterstation am Flughafen werden in der Krämpferstraße durch die dichte innerstädtische Bebauung regelmäßig höhere Werte gemessen (Hitzeinseleffekt).
Vom 24. Mai bis 13. Juni beteiligte sich Erfurt zum 10. Mal an der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis. Insgesamt legten 1036 Radelnde in 71 Teams 186.789 Kilometer zurück und vermieden damit rund 27.000 kg CO2 im Vergleich zum Autofahrten. Damit hat Erfurt das erste Mal eine Teilnehmerzahl über 1000 erreicht und im Vergleich zu 2018 wurden in diesem Jahr rund 13 % mehr Fahrradkilometer zurückgelegt.
Außergewöhnliche lang anhaltende Hitzeperioden können zu gesundheitlichen Belastungen führen. Während Hitzetagen und Tropennächten läuft das mit der Kühlung des Körpers beschäftigte Herz-Kreislauf-System auf Hochleistung – meist Tag und Nacht, so dass die Regenerationsfähigkeit deutlich herabgesetzt wird. Die Belastungsfähigkeit sinkt je länger die Hitze andauert.
Hitze in den eigenen vier Wänden macht zunehmend vielen Menschen zu schaffen. In den Gebäuden herrschen in den Sommermonaten auch in den Nachtstunden tropische Temperaturen deutlich über 20 Grad. Im Sommer 2018 wurden im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts „HeatResilientCity – Hitzerobuste Stadt“ in Dresden-Gorbitz weit über 30 Grad als Spitzenwerte in den Abendstunden gemessen. Aber auch in den Erfurter Gründerzeitquartieren waren Werte um die 30 Grad keine Seltenheit.
In den kommenden Stunden und Tagen erwarten uns Höchstwerte von bis zu 38 Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat schon Hitzewarnungen ausgegeben. Dabei ist es nicht schwer, sich vor der Hitze und den Auswirkungen zu schützen. Die Landeshauptstadt Erfurt gibt auf der städtischen Internetseite Tipps zum richtigen Verhalten. Wichtig ist insbesondere, immer ausreichend zu trinken. In der Stadt gibt es 8 Trinkbrunnen, die Einwohnern und Touristen die Möglichkeit einer kostenlosen Erfrischung mit reinem Trinkwasser bieten.
Diese Woche trafen sich 25 Baumexperten, Vertreter und Vertreterinnen von städtischen Ämtern, Stadtrats- und Landtagsfraktionen, Wohnungsbaugenossenschaften, Naturschutzverbänden, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und Baumpflegefirmen, um im Rahmen des städtischen Projekts „Stadtgrün im Klimawandel (SiKEF)“ in einem Workshop über neue Baumarten für Erfurt zu diskutieren.
Dass die Landeshauptstadt Erfurt in Sachen Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg ist, wurde auf dem Thüringer Nachhaltigkeitsforum am Mittwoch im Kongresszentrum am Steigerwaldstadion sehr deutlich. Hier nahm der Beigeordnete für Sicherheit und Umwelt, Andreas Horn, neben acht weiteren Thüringer Kommunen eine Auszeichnung entgegen, die die erfolgreiche Arbeit an einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie bestätigt.
„Was soll das mit dem Klima?“, das fragen sich dieser Tage sicher viele Menschen. Die Hitze hat uns wieder im Bann. Da ist der Gedanke an den Klimawandel nicht weit.
„Bisher haben sich 1.039 Teilnehmende in 87 Teams beim Stadtradeln angemeldet. Damit hat unsere Landeshauptstadt das erste Mal die 1.000er Marke geknackt“, zeigt sich der radbegeisterte Beigeordnete für Sicherheit und Umwelt, Andreas Horn, sichtlich stolz. Nicht nur er, auch Julia Marusczyk vom städtischen Umweltamt ist beeindruckt: „Mit den bisher erradelten Kilometern wurden in den letzten zwei Wochen bereits 13 Tonnen CO2 eingespart.“
Ein buntes und vielfältiges Erfurt zeigt sich am 25. Mai ab 12:00 Uhr im Hirschgarten. Mit dem Thema "Stadt im Wandel" wollen die vielen Akteure nachhaltiger Entwicklung in Erfurt einen Anlaufpunkt schaffen, an dem sich die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt über nachhaltige Projekte und Produkte in der Stadt informieren und zu aktuellen Themen austauschen können.
Die Hälfte der täglich mit dem Auto zurückgelegten Wege ist kürzer als fünf Kilometer – eine ideale Entfernung, die Strecke mit dem Fahrrad zurückzulegen und zudem etwas fürs Klima zu tun. Vom 24. Mai bis 13. Juni 2019 machen daher viele Erfurter und Erfurterinnen wieder mit beim diesjährigen „Stadtradeln“. Interessierte können sich im Internet anmelden, ein Team gründen oder einem bestehenden Team beitreten, um Kilometer für Erfurt zu sammeln.
Das Umwelt- und Naturschutzamt sowie das Forstamt Erfurt-Willrode laden am 19. Mai 2019 wieder zum traditionellen Waldspaziergang durch den Steiger ein. Pünktlich 10 Uhr geht es am Steigeraufgang in der Parkstraße oberhalb des jetzigen Innenministeriums los. Die Exkursion endet gegen 12 Uhr an der Fuchsfarm.
Mit allen Sinnen Natur erleben kann man seit 25 Jahren in der Erfurter Fuchsfarm - das soll jetzt gefeiert werden! Am Sonntag, dem 19. Mai, gibt es von 14 bis 18 Uhr ein reichhaltiges Programm für Groß und Klein. Ab zehn Uhr ist bereits für Gartenenthusiasten zum Tag der offenen Gärten geöffnet.
Bis zum 28. Juni 2019 präsentiert die Bibliothek am Berliner Platz 1 unter dem Titel „Baum und Mensch im Rhythmus der Jahreszeiten“ Fotografien von Bärbel Lorenz. Inspiriert von der Landschaft und dessen Wandel, hält die Fotografin auf ihren Aufnahmen das eindrucksvolle Schauspiel der Natur im Großformat fest.
Lebensmittelverpackungen bieten viele Informationen und ein genauer Blick lohnt sich. Zutatenliste, Nährwerttabelle und Co. verraten mehr über die Qualität eines Produktes als jedes Bild und jede Werbung.
Am vergangenen Mittwoch erkundeten die Experten des Stadtgrünprojekts Erfurt – kurz SiKEF – verschiedene Baumstandorte und Stadtteile in Erfurt. Dadurch verschafften sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Standorte und dort herrschenden Bedingungen für Bäume.
Bereits zum 18. Mal versammeln sich am 25. Mai etliche Initiativen und Vereine im Erfurter Hirschgarten, um das Bürgerfest „Stadt im Wandel“ zu präsentieren. Dabei zeigen die Akteure ihren Einsatz zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung einer breiten Öffentlichkeit.