Tagebuch-Einträge

Bilder-Geschichten: Erfurter Kleinod im Weimarer Land. Die Wasserburg Kapellendorf

18.04.2016 07:00

Ritterlich und märchenhaft liegt die Wasserburg Kapellendorf inmitten des Städtedreiecks Apolda – Jena – Weimar. Sie befindet sich in dem Landschaftsgebiet der Ilm-Saaleplatte und ist in einer Talmulde des Sulzbaches und am Fuße des Sperlingsberges erbaut worden. Die spannende Geschichte der Wasserburg Kapellendorf beginnt bereits um 875, als sie das erste Mal urkundlich erwähnt wurde.

Bilder-Geschichten: Jüdisches Leben in Erfurt

14.03.2016 07:00

Erfurts Altstadt steckt voller verborgener Geschichtsorte. Dazu gehört auch die Kleine Synagoge, die sich im Gerabogen zwischen Rathaus und Krämerbrücke befindet. Der Weg führt dazu über die Rathausgasse in die schmale Stichstraße „An der Stadtmünze“, auf deren linken Seite befindet sich dann der Eingang der Kleinen Synagoge.

Bilder-Geschichten: Die Heilige Elisabeth von Thüringen: Ein Rosenwunder als Vorbild im Kampf für Frauenrechte heute?

29.02.2016 07:00

Der Internationale Frauentag am 8. März hat eine lange Entwicklungsgeschichte, die Mitte des 19. und 20. Jahrhundert beginnt. Ein ausschlaggebendes Ereignis für die Frauenbewegung war ein Streik von amerikanischen Textilarbeiterinnen, die gleiche Arbeitsbedingungen und Löhne für Männer und Frauen forderten. Der Kampf um die Selbstbestimmung der Frau lässt sich jedoch bis ins Mittelalter zurückverfolgen.

Bilder-Geschichten: Eine phantasievolle Erfurter Stadtansicht des 21. Jahrhunderts

22.02.2016 07:00

Die Malerei von Stadtansichten erreichte ihren Höhepunkt im 17. Jahrhundert und zählt zum Genre der Landschaftsmalerei. Die realistische Wiedererkennbarkeit der Stadt hatte dabei den höchsten Stellenwert. Wie können Stadtansichten in der heutigen Zeit aussehen? Eine interessante Antwort gibt der Maler Anthony Lowe.

Bilder-Geschichten: Erfurter Blumen-Gruß zum Valentinstag

08.02.2016 06:10

Eine poetische Deutung, welche besondere Botschaft Blumen vermitteln, hat bereits Johann Wolfgang von Goethe im 18. Jahrhundert formuliert. In einem Liebesbrief an Charlotte Stein verfasst er folgende Zeilen: „Da mir Worte immer fehlen Ihnen zu sagen, wie lieb ich Sie habe, schick` ich Ihnen die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.“

Bilder-Geschichten: Fasching in Erfurt. Ein Streifzug durch die Geschichte

01.02.2016 07:10

Der Karneval in Erfurt ist eine Institution, die weit ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Während der Reformation verboten und erst im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, bereicherten Wanderbühnen und Bräuche an den Fürstenhöfen und Residenzen das närrische Treiben. Die Feierlichkeiten zwischen dem Dreikönigstag und Aschermittwoch entwickelte sich zu einer festen Größe. In der Stadt und in den Ortschaften traf man sich zum närrischen Treiben, ähnlich wie auch heute. In der Mitte der 1930er Jahre erlebte der Karneval mit dem ersten organisierten Umzug eine Renaissance. Auch im zweigeteilten Deutschland lebten die Karnevalsumzüge und Feierlichkeiten weiter. Mit der Überwindung des Stalinismus vor Mitte der 1950er Jahre begann in der jungen DDR eine Gründungswelle von Karnevalsklubs. Hier blühte die politische Satire. Einfallsreich, mutig, provokant und ohne kommerziellen Hintergrund (!) kritisierte man, machte öffentlich, was von offizieller Seite tagtäglich verschwiegen wurde.

Bilder-Geschichten: Die Erfurter Firma J. A. Topf & Söhne und der Holocaust

25.01.2016 13:48

Die Erfurter Firma J. A. Topf & Söhne lieferte 1939 bis 1945 Leichenverbrennungsöfen für die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagerlager und entwickelte die Lüftungstechnik für die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Firmengelände der Erinnerungsort Topf & Söhne. In der Ausstellung "Techniker der 'Endlösung'" wird die Mittäterschaft von Topf & Söhne am Massenmord gezeigt und belegt.

Bilder-Geschichten: Boultats Stadtplan „Erphordia“, um 1670

11.01.2016 06:00

Heute erinnert nur noch wenig an die mächtige Stadtmauer, die Erfurt im 17. Jahrhundert umgab. Ein Kupferstich aus dieser Zeit verweist auf die Besonderheit der Stadtbefestigung und die rasche Entwicklung der Stadt vom Mittelalter bis zur Neuzeit.

Bilder-Geschichten: Domplatz mit Dom und Severikirche

04.01.2016 07:42

Der Erfurter Domplatz oder Marktplatz vor den Graden (lat. Stufen) gehört mit seinen heute 34.500 m² zu den größten Plätzen Europas. Bereits im Mittelalter fand dort reges Markttreiben statt, gleichzeitig war der seit den Zerstörungen der Napoleonischen Kriege 1813/14 deutlich vergrößerte Domplatz auch ein Ort öffentlicher Aufmärsche und Gerichtsakte.