Tagebuch-Einträge

Sommersonnenwende

28.06.2016 10:37

Ich habe mit Erfurter Schmuck-Künstlerinnen, Künstlern und Frau Becher Mittag gegessen.

Schlüsselübergabe

06.05.2016 17:17

Am 4. Mai habe ich den Goldschmiede-Schlüssel von Herrn Knoblich übernommen.

Bilder-Geschichten: Erfurter Kleinod im Weimarer Land. Die Wasserburg Kapellendorf

18.04.2016 07:00

Ritterlich und märchenhaft liegt die Wasserburg Kapellendorf inmitten des Städtedreiecks Apolda – Jena – Weimar. Sie befindet sich in dem Landschaftsgebiet der Ilm-Saaleplatte und ist in einer Talmulde des Sulzbaches und am Fuße des Sperlingsberges erbaut worden. Die spannende Geschichte der Wasserburg Kapellendorf beginnt bereits um 875, als sie das erste Mal urkundlich erwähnt wurde.

Bilder-Geschichten: Jüdisches Leben in Erfurt

14.03.2016 07:00

Erfurts Altstadt steckt voller verborgener Geschichtsorte. Dazu gehört auch die Kleine Synagoge, die sich im Gerabogen zwischen Rathaus und Krämerbrücke befindet. Der Weg führt dazu über die Rathausgasse in die schmale Stichstraße „An der Stadtmünze“, auf deren linken Seite befindet sich dann der Eingang der Kleinen Synagoge.

Bilder-Geschichten: Die Heilige Elisabeth von Thüringen: Ein Rosenwunder als Vorbild im Kampf für Frauenrechte heute?

29.02.2016 07:00

Der Internationale Frauentag am 8. März hat eine lange Entwicklungsgeschichte, die Mitte des 19. und 20. Jahrhundert beginnt. Ein ausschlaggebendes Ereignis für die Frauenbewegung war ein Streik von amerikanischen Textilarbeiterinnen, die gleiche Arbeitsbedingungen und Löhne für Männer und Frauen forderten. Der Kampf um die Selbstbestimmung der Frau lässt sich jedoch bis ins Mittelalter zurückverfolgen.

Bilder-Geschichten: Eine phantasievolle Erfurter Stadtansicht des 21. Jahrhunderts

22.02.2016 07:00

Die Malerei von Stadtansichten erreichte ihren Höhepunkt im 17. Jahrhundert und zählt zum Genre der Landschaftsmalerei. Die realistische Wiedererkennbarkeit der Stadt hatte dabei den höchsten Stellenwert. Wie können Stadtansichten in der heutigen Zeit aussehen? Eine interessante Antwort gibt der Maler Anthony Lowe.

Bilder-Geschichten: Erfurter Blumen-Gruß zum Valentinstag

08.02.2016 06:10

Eine poetische Deutung, welche besondere Botschaft Blumen vermitteln, hat bereits Johann Wolfgang von Goethe im 18. Jahrhundert formuliert. In einem Liebesbrief an Charlotte Stein verfasst er folgende Zeilen: „Da mir Worte immer fehlen Ihnen zu sagen, wie lieb ich Sie habe, schick` ich Ihnen die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.“

Bilder-Geschichten: Fasching in Erfurt. Ein Streifzug durch die Geschichte

01.02.2016 07:10

Der Karneval in Erfurt ist eine Institution, die weit ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Während der Reformation verboten und erst im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, bereicherten Wanderbühnen und Bräuche an den Fürstenhöfen und Residenzen das närrische Treiben. Die Feierlichkeiten zwischen dem Dreikönigstag und Aschermittwoch entwickelte sich zu einer festen Größe. In der Stadt und in den Ortschaften traf man sich zum närrischen Treiben, ähnlich wie auch heute. In der Mitte der 1930er Jahre erlebte der Karneval mit dem ersten organisierten Umzug eine Renaissance. Auch im zweigeteilten Deutschland lebten die Karnevalsumzüge und Feierlichkeiten weiter. Mit der Überwindung des Stalinismus vor Mitte der 1950er Jahre begann in der jungen DDR eine Gründungswelle von Karnevalsklubs. Hier blühte die politische Satire. Einfallsreich, mutig, provokant und ohne kommerziellen Hintergrund (!) kritisierte man, machte öffentlich, was von offizieller Seite tagtäglich verschwiegen wurde.

Bilder-Geschichten: Die Erfurter Firma J. A. Topf & Söhne und der Holocaust

25.01.2016 13:48

Die Erfurter Firma J. A. Topf & Söhne lieferte 1939 bis 1945 Leichenverbrennungsöfen für die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagerlager und entwickelte die Lüftungstechnik für die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Firmengelände der Erinnerungsort Topf & Söhne. In der Ausstellung "Techniker der 'Endlösung'" wird die Mittäterschaft von Topf & Söhne am Massenmord gezeigt und belegt.

Bilder-Geschichten: Bouttats Stadtplan „Erphordia“, um 1670

11.01.2016 06:00

Heute erinnert nur noch wenig an die mächtige Stadtmauer, die Erfurt im 17. Jahrhundert umgab. Ein Kupferstich aus dieser Zeit verweist auf die Besonderheit der Stadtbefestigung und die rasche Entwicklung der Stadt vom Mittelalter bis zur Neuzeit.

Tamara Thierbach: Rückblick der Bürgermeisterin auf das Kulturelle Jahresthema 2014

07.01.2015 14:34

„Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen! Indes ihr Komplimente drechselt, kann etwas Nützliches geschehen.“ Dieser bekannte und viel zitierte Satz aus Goethes „Faust“ wird oft darauf reduziert, dass Handeln besser sei als viele Worte. Indes kann man ihn bezogen auf unser Jahresthema auch anders deuten: Erstens sind dem Motto „Wie viele Worte braucht der Mensch?“ sehr viele Taten gefolgt, nämlich konkrete Projekte; zweitens stehen die Worte ja für die Erzeugung von Welt, von Kreativität, sie sind Bestandteil des Handelns und gehen diesem durchaus nicht als leeres Gerede nur voraus.

Daniel Stassny: Vieles lässt sich ohne Sprache ausdrücken aber fast nichts mit wenig Worten.

07.01.2015 14:33

Emotionen, Gefühle und Stimmungen kann man in unseren Gesichtern lesen. Gestik und Mimik verraten unsere Stimmungen und Gefühle. Ohne ein einziges Wort kann dies geschehen, wenn man bereit ist, sich auf seine Mitmenschen einzulassen, bereit ist, Andere zu verstehen, wenn man sozusagen seine „Antennen ausfährt“. Mitfühlend eine Hand zu halten ist oftmals eindrücklicher als 1000 gesprochene Worte. Eine Umarmung kann Trost spenden, ein Lächeln Geborgenheit geben, und der berühmte, im übertragenen Sinn des Wortes, „erste Schritt“, kann mehr Hoffnung wecken und mehr Kraft geben als großartige verbale Bekundungen.

Kai Uwe Schierz: Ein Wort fiel vom Baum der Erkenntnis

07.01.2015 14:33

Dass mit einem Wort die Welt beginnt, ist ein faszinierendes Bild – ein Sprachbild, aber eigentlich keine Metapher. Denn der Verfasser des in altgriechischer Sprache überlieferten Johannesevangeliums hatte etwas anderes im Sinn.


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