Buchvorstellung mit Götz Aly im Erinnerungsort Topf & Söhne
Am 16. Mai 2024 um 19 Uhr stellt der renommierte Historiker Dr. Götz Aly sein neues Buch „Unser Nationalsozialismus. Reden in der deutschen Gegenwart“ im Erinnerungsort Topf & Söhne vor.
Am 16. Mai 2024 um 19 Uhr stellt der renommierte Historiker Dr. Götz Aly sein neues Buch „Unser Nationalsozialismus. Reden in der deutschen Gegenwart“ im Erinnerungsort Topf & Söhne vor.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth hat als deutschen Beitrag für die europäische Kampagne „Twin it! 3D for Europe‘s Culture“ zwei im Novemberpogrom 1938 zerstörte und 2021 virtuell rekonstruierte Synagogen ausgewählt, die Große Synagoge Erfurt und die alte Synagoge am Michelsberg in Wiesbaden. Damit wurden die hohe technische Qualität und die europäische Exzellenz der zwei 3D-digitalisierten Objekte gewürdigt.
Am 8. Mai 2024 findet bereits zum fünften Mal die Aktion „Gold statt Braun“ in Erfurt und mittlerweile auch weiteren Städten in Thüringen statt. Die Geschichtsmuseen mit der Alten Synagoge, der Kleinen Synagoge und dem Erinnerungsort Topf & Söhne, die Kunstmuseen mit dem Angermuseum und der Kunsthalle, das Naturkundemuseum, das Museum für Thüringer Volkskunde und auch der erfurtkultur-Laden im Rathaus beteiligen sich von Seiten der Kulturdirektion Erfurt an der Aktion. Die Häuser erstrahlen – wie viele andere kulturelle Einrichtungen in Erfurt – mit goldenen Decken und Plakaten.
Zum Gedenken an die Deportation am 9./10. Mai 1942 lädt der Erinnerungsort Topf & Söhne am Dienstag, dem 7. Mai 2024, zu einer Konzertlesung mit anschließender Führung durch die Sonderausstellung „Miriams Tagebuch“ ein.
Am Montag, dem 22. April, findet zum dritten Mail in Erfurt die Aktion „Radeln gegen Rechts“ statt. Treffpunkt der Fahrraddemonstration ist der Erfurter Landtag (an der Straßenbahnhaltestelle Landtag) um 17:30 Uhr. Auf der Route durch den Südosten ist der zweite Zwischenstopp am Erinnerungsort Topf & Söhne, wo Dr. Annegret Schüle zu den Demonstrierenden spricht.
Am 14. März um 19 Uhr spricht der Jurist Dr. Hendrik Cremer vom Deutschen Institut für Menschenrechte im Erinnerungsort Topf & Söhne über sein Buch „Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen. Wie gefährlich die AfD wirklich ist“.
Am 29. Februar 2024 um 18 Uhr berichten Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Gemeinschaftsschule 1 „Friedrich Schiller“ im Erinnerungsort Topf & Söhne von ihrem Besuch in der Gedenkstätte Auschwitz und stellen ihre Projektergebnisse vor.
Am 20. Februar 2024 um 19 Uhr spricht Samuel Stern im Erinnerungsort Topf & Söhne über aktuelle Entwicklungen des Antisemitismus nach dem 7. Oktober 2023.
Am 6. Februar um 19 Uhr wird im Erinnerungsort Topf & Söhne das Buch „Die H. Kori GmbH. Eine Berliner Ofenbaufirma und der nationalsozialistische Massenmord“ vorgestellt.
Auch im Jahr 2024 gibt es in Erfurt wieder vielfältige Ausstellungen und Veranstaltungen in den städtischen Museen. Nun gibt die Kulturdirektion erste Einblicke.
Im Erinnerungsort Topf & Söhne finden vom 26. bis zum 28. Januar verschiedene Gedenkveranstaltungen anlässlich des Jahrestags der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 statt.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am 23. Januar 2024 um 19 Uhr zur Premiere der Neuausgabe von „Anus Mundi ,Fünf Jahre Auschwitz‘“ ein.
Am 7. Dezember um 19 Uhr wird im Erinnerungsort Topf & Söhne das Buch „Die H. Kori GmbH. Eine Berliner Ofenbaufirma und der nationalsozialistische Massenmord“ vorgestellt. Die Autorin Barbara Schulz sowie der Autor Axel Drieschner, beide vom Büro für Zeitgeschichte und Denkmalpflege in Berlin, sowie Autorin und Herausgeberin Dr. Annegret Schüle führen mit Impulsvorträgen in das Gespräch ein.
An den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel 2023/2024 gelten für die städtischen Museen und das Stadtarchiv geänderte Öffnungszeiten.
Öffentliche Führungen finden bis Jahresende in der Dauerausstellung „Techniker der ,Endlösung‘" am 26. November und am 17. Dezember sowie in der Sonderausstellung „Miriams Tagebuch“ am 10. Dezember jeweils um 15 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne statt.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne zeigt am 21. November 2023 um 19 Uhr den Dokumentarfilm „Liebe Angst“ (D 2022, 81 min) über das Trauma der Shoah als Familienerbe und die Suche nach einem Weg der Verarbeitung. Im Anschluss findet ein Gespräch mit Regisseurin Sandra Prechtel und Kamerafrau Susanne Schüle statt.
In den Novemberpogromen 1938 zerstörten die Nationalsozialisten das jüdische Leben in Deutschland. Synagogen brannten nieder, Friedhöfe, Wohnungen und Geschäfte wurden zerstört und jüdische Männer in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. 85 Jahre später fiel die Terrororganisation Hamas in das Land Israel ein, das sich Jüdinnen und Juden nach der Shoah als sicheren Zufluchtsort aufbauten, begingen brutale Massenmorde an Kindern, ihren Eltern und Großeltern und verschleppten Hunderte von Geiseln.
Am 8. November um 19 Uhr stellt Prof. Dr. Wolfgang Benz, ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, sein Buch „Allein gegen Hitler. Leben und Tat des Johann Georg Elser“ im Erinnerungsort Topf & Söhne vor.
Schulklassen aus ganz Deutschland besuchen den Erinnerungsort Topf & Söhne. Als außerschulischer Lernort zur Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen und der Mittäterschaft der Industrie bietet der Erinnerungsort seit einigen Jahren interessierten Schulen eine langfristige Zusammenarbeit an. Mit der Staatlichen Berufsbildenden Schule für Gesundheit und Soziales (SBBS) Jena nutzt nun die dritte Schule diese Möglichkeit. Heute wurde die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Hinter der Tarnbezeichnung „Aktion Erntefest“ verbirgt sich ein weitgehend unbekanntes Kapitel des Holocaust. Vor 80 Jahren ermordeten deutsche SS- und Polizeiangehörige am 3. und 4. November 1943 in einer groß angelegten Aktion im Konzentrationslager Majdanek und den Arbeitslagern Poniatowa und Trawniki mehr als 42.000 Jüdinnen und Juden. Nur wenigen gelang es, den Mördern zu entkommen. Dr. Andreas Kahrs hat gemeinsam mit Dr. Steffen Hänschen ein Buch herausgebracht, das erstmals alle Aussagen der Überlebenden in deutscher Übersetzung versammelt. Am Donnerstag, 26. Oktober, um 19 Uhr stellt Dr. Andreas Kahrs das Buch am Erinnerungsort Topf und Söhne vor.