Erfurter Awo-Kindergärten verabschieden 324 Kinder

Foto: Ein Awo-Kindergarten brachte einen Ballon mit, der symbolisch für den Anlass des Zuckertütenfestes stand. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Im gesamten Erfurter Stadtgebiet gibt es pro Jahr stets rund 2000 Schulanfänger. In jedem Jahr werden auch rund 150 Kinder rückgestellt. Diese Zahl wird aber wiederum, mit den rund 150 rückgestellten Kindern aus dem Jahr zuvor ausgeglichen. „Exakt 1940 Kinder wurden im Jahr 2021 eingeschult, während die Prognosezahl für 2022 bei 2031 Kindern liegt. Offen ist aber noch, wie viele ukrainische Kinder noch zusätzlich eingeschult werden“, sagt Julia Lieder, Sachgebietsleiterin Schulorganisation im Amt für Bildung. Für 2023 und 2024 rechnet das Amt für Bildung mit rund 2100 Abc-Schützen.

„Die Awo ist ein wichtiger Kindergartenträger für die Stadt Erfurt. Es freut mich zu sehen, dass bei diesem Fest die Kinder aus den verschiedenen Einrichtungen zusammen ihr Zuckertütenfest feiern können. Aber auch für die Erzieher ist es schön, weil diese sich ja oftmals auch nur vom Telefon kennen“, sagt Anke Hofmann-Domke.

Die Kinder feierten auf der Parkbühne mit ihren Erzieherinnen und Erziehern ein buntes Fest. Für Musik und Unterhaltung sorgten Conrad Wawra alias „Kaosclown“ und die Pädagogin Fritzi Erdtel aus dem Awo-Kindergarten „Kita im Brühl“. Außerdem bekam jedes Kind eine Zuckertüte, befüllt und gesponsert von der Mephisto Consult GmbH. Die Mephisto ist eine einhundertprozentige Tochter der AWO AJS gGmbH und für Verpflegung und Reinigung in deren Einrichtungen zuständig. Auch die Volksbank Thüringen Mitte eG unterstützte die Veranstaltung tatkräftig.

Das große Schulanfängerfest der Erfurter Awo-Kindergärten hat eine lange Tradition, die coronabedingt zuletzt zweimal ausfallen musste. „Es ist wunderbar, dass das Fest 2022 wieder stattfinden kann“, freut sich Miriam Trautwein, Bereichsleiterin der Awo AJS für die Erfurter Kindergärten: „Diese Veranstaltung beschert allen Awo-Kids ein unvergessliches Zuckertütenfest, ganz unabhängig vom Geldbeutel der Familie.“