Erstes Licht am Chanukka-Leuchter entzündet
Am Abend des 28. November 2021 wurde wie in jedem Jahr vor dem Rathaus am Fischmarkt die erste Kerze des Chanukka-Leuchters angezündet.
Am Abend des 28. November 2021 wurde wie in jedem Jahr vor dem Rathaus am Fischmarkt die erste Kerze des Chanukka-Leuchters angezündet.
Das Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“ erreichen immer wieder interessante Schenkungen. Bei einer aktuellen Zuwendung wurden Zeugnisse der Geschichte der Mikroelektronik in der ehemaligen DDR an das Haus übergeben.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne will einen Beitrag leisten, vermeidbare Kontakte zu reduzieren, wie es das Robert Koch-Institut angesichts der angespannten Lage empfiehlt. Alle noch geplanten Veranstaltungen im November und Dezember werden deshalb abgesagt und im nächsten Jahr nachgeholt.
In der Nacht des Totensonntags, am 27. November 1944, detonierte eine britische Luftmine in der Barfüßerstraße. Die Wucht der Explosion fegte die kleinteilige Bebauung hinweg und brachte das Kirchenschiff zum Einsturz. Bereits in der Nacht zuvor waren Bomben auf die nahegelegene Schlösserbrücke gefallen. Beiden Angriffen fielen über 70 Menschen zum Opfer, die Zahl der verletzten und obdachlos gewordenen Bürgerinnen und Bürger ist heute nicht mehr zu ermitteln.
Zu zwei Kuratorenführungen in der Sonderausstellung „Wer war Johann B.?“ lädt das Stadtmuseum Erfurt in den kommenden Tagen ein. Die Führungen finden statt am Sonntag, dem 14. November 2021, um 15 Uhr, sowie am Dienstag, dem 16. November 2021, um 18 Uhr.
Die Ausstellung „Inter Judeos – Das mittelalterliche jüdische Quartier in Erfurt“ ist mittels einer App multimedial erlebbar. Als pädagogisches Programm zur Sonderausstellung gibt es eine sogenannte „Actionbound-Ralley“ durch das jüdische Quartier. Diese digitale Schnitzeljagd lädt große und kleine Entdecker dazu ein, sich auf spielerische und vielseitige Art und Weise mit den Inhalten der Ausstellung zu beschäftigen. Nach dem kostenfreien Download der App „Actionbound“ und dem Scannen des QR-Codes kann es losgehen.
Der Erfurter Mittelalter-Experte Dr. Martin Sladeczek ist neuer Direktor der Erfurter Geschichtsmuseen. Am 1. November hat der 34-Jährige sein Amt angetreten. Er folgt auf Dr. Anselm Hartinger, der 2014 in das neugeschaffene Amt eingeführt worden war und 2019 ins Direktorenamt des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig berufen worden ist.
Das 14. Heft der „Grünen Reihe“ widmet sich der wechselvollen Geschichte des Südparks, die 2021 genau 150 Jahre alt ist.
Die neue Sonderausstellung der Alten Synagoge, die vom 28. Oktober 2021 bis 22. Mai 2022 präsentiert wird, führt mitten ins Herz der historischen Innenstadt von Erfurt. Im Mittelalter lag dort das jüdische Quartier. Hier lebten hauptsächlich Juden, aber auch Christen in unmittelbarer Nachbarschaft seit dem 13. Jahrhundert. Nachdem die erste Gemeinde bei einem Pogrom im Jahr 1349 komplett ausgelöscht wurde, kamen ab 1354 wieder jüdische Familien nach Erfurt und lebten bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts im selben Viertel.
Das Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt lädt am Donnerstag, dem 11. November 2021, um 19:30 Uhr in das Kulturzentrum der Jüdischen Landesgemeinde (Juri-Gagarin-Ring 21) zu einem Kammerkonzert mit Roman Knižka und dem Bläserquintett Opus 45 ein.
Die Volkshochschule Erfurt lädt anlässlich der 29. jüdisch-israelischen Kulturtage Thüringens am Montag, dem 1. November 2021, ab 16:00 Uhr zu dem Stadtrundgang „Jüdische Denknadeln: Verachtet, vernichtet, vergessen?“ ein.
1325 entstand die steinerne Krämerbrücke und mit ihr die Benediktikirche als Pendant zur Ägidienkirche. Seit der Umgestaltung des Platzes im vergangenen Jahr zeichnen Natursteine den Grundriss des Gotteshauses nach, das 1895 abgerissen wurde. Nun ist die Benediktikirche virtuell erlebbar.
Die Volkshochschule Erfurt bietet in Kooperation mit dem Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ ab dem 5. Oktober 2021 das zehnwöchige Synagogenkolleg „Judentum entdecken“ an. Das immer dienstags von 16:00 bis 17:30 Uhr stattfindende Kolleg richtet sich an Personen, die sich für jüdische Kultur, Geschichte und Sprache sowie für das jüdische Leben in Erfurt in der Geschichte und Gegenwart interessieren.
Am Dienstag, dem 5. Oktober 2021, gibt Astrid Peterle, Jüdisches Museum der Stadt Wien, einen Einblick in die Entstehung und Konzeption der Ausstellung „Unsere Stadt im Mittelalter“, einer neuen Dauerausstellung für das Museum Judenplatz in Wien.
Zu einer Zeitreise durch Erfurts historische Parks und Anlagen lädt eine neue Broschüre ein, die in der Buchhandlung Peterknecht und in der Erfurt Tourist Information am Benediktsplatz erhältlich ist.
Die Buchvorstellung mit der Autorin Éva Fahidi-Pusztai, Auschwitz- und Buchenwald-Überlebende, am 19. September um 18 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne ist ausgebucht. Der Erinnerungsort bittet um Verständnis dafür, dass aufgrund der Hygienegebote keine weiteren Gäste mehr zugelassen werden können. Um dennoch möglichst vielen Menschen einen zumindest virtuellen Besuch zu ermöglichen, wurde kurzfristig ein Livestream organisiert. Dieser ist auch später noch abrufbar.
Zum 10-jährigen Jubiläum der musealen Präsentation der Mikwe zieht Kunst in die mittelalterlichen Gemäuer. Ab dem 19. September 2021 präsentiert der Erfurter Künstler Veit Gossler in Mikwe und Alter Synagoge seine eigens für diesen Anlass kreierte Installationen „Reflektionen“.
Am Montag, dem 20. September, lädt Kuratorin Dr. Silke Opitz zu einer Führung ins Schlossmuseum Molsdorf ein. Um 13:30 Uhr erkundet sie mit interessierten Besucherinnen und Besuchern die aktuelle Sonderausstellung „Mit Spaten, Charme und Strohhut – Aus dem reichen Arbeitsleben eines barocken Gartenputtos“. Aufgrund der maximalen Gruppengröße von zwölf Personen wird um telefonische Voranmeldung unter 036202 90505 gebeten.
Anlässlich des Weltkindertages am Montag, dem 20. September, bieten die städtischen Museen und Galerien spezielle Kinderprogramme für einen erlebnisreichen Besuch an.
Nach der Sommerpause finden die beliebten Vorträge „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ wieder statt, im September und Oktober weiterhin digital. Zu Gast sind am Dienstag, dem 7. September, um 19:30 Uhr Malin Drees aus Frankfurt am Main und Maximilian M. D. Holfelder aus Köln.