1 00:00:02,000 --> 00:00:06,005 Nach Errichtung, Teil-Rückbau und zuletzt reger Sanierungs-Tätigkeit stehen 2 00:00:06,017 --> 00:00:10,033 am Roten Berg wieder Flächen zur Bebauung und Nachverdichtung zur Diskussion. 3 00:00:10,999 --> 00:00:13,357 Als eine von mehreren Entwicklungsmöglichkeiten 4 00:00:13,369 --> 00:00:14,999 dient das Konzept Strukturwandel. 5 00:00:15,999 --> 00:00:20,161 Das Konzept greift die unterschiedlichen Einflüsse der Umgebung auf und 6 00:00:20,173 --> 00:00:23,999 fügt neue Typen an Wohngebäuden und Freiräumen in den Bestand ein. 7 00:00:24,501 --> 00:00:27,121 Es entsteht im Zusammenhang des Altbewährten eine 8 00:00:27,133 --> 00:00:29,501 neue zusammen-gewebte Struktur der Vielfalt. 9 00:00:30,601 --> 00:00:32,997 Die zur Verfügung stehenden Bau-Felder werden 10 00:00:33,009 --> 00:00:34,999 mit kleinteiligen Bau-Körpern besetzt. 11 00:00:35,901 --> 00:00:39,772 Die Durchlässigkeit der Zwischenräume erlauben ein Durchfließen 12 00:00:39,784 --> 00:00:42,732 der Grün-Räume bis ins Innere der neuen Nachbarschaften. 13 00:00:42,844 --> 00:00:47,015 Durch Umlegung der Erschließungs-Straße im nordwestlichen Teilbereich 14 00:00:47,127 --> 00:00:50,634 liegen die neuen Gebäude ohne Straßen-Unterbrechung direkt am Grün. 15 00:00:51,999 --> 00:00:54,283 Der Nordteil wird in Fortführung der offenen 16 00:00:54,295 --> 00:00:56,999 Landschaft am Roten Berg stark durch Grün entwickelt. 17 00:00:57,767 --> 00:01:00,922 Im Übergang zur Bebauung betonen Flächen für Kleingärten 18 00:01:00,934 --> 00:01:03,767 oder Urban Farming das Zusammenspiel mit der Natur. 19 00:01:04,434 --> 00:01:08,285 Richtung Siedlungs-Mitte wandelt sich die wilde Landschaft zunehmend zu 20 00:01:08,297 --> 00:01:11,999 gestaltetem Freiraum und bietet zahlreiche Aufenthalts-Möglichkeiten. 21 00:01:12,367 --> 00:01:16,999 Der Tram-Korridor führt das Grün funktional geordnet nach Süden fort. 22 00:01:17,999 --> 00:01:22,469 Die Nord-Süd-Achse dient neben Straßenbahn auch Buslinien sowie Fuß- und 23 00:01:22,481 --> 00:01:26,901 Radwegen als Korridor durch die Siedlung oder in Richtung Stadtzentrum. 24 00:01:27,667 --> 00:01:30,744 An den Erschließungs-Schlaufen der vier Nachbarschaften 25 00:01:30,756 --> 00:01:33,404 sind neue Quartiers-Garagen angeordnet, die den 26 00:01:33,416 --> 00:01:36,414 Parkplatz-Bedarf in den Straßen wesentlich reduzieren, 27 00:01:36,426 --> 00:01:38,999 wo neue Nutzungen oder Begrünungen möglich werden. 28 00:01:39,999 --> 00:01:43,399 Mit der zunehmenden Nähe der Siedlung zum Grün werden die 29 00:01:43,411 --> 00:01:46,999 Gebäude kleinteiliger, um den Übergang fließend zu gestalten. 30 00:01:47,400 --> 00:01:51,999 Die unterschiedlichen Kubaturen bilden damit die Vielfalt in den Wohnformen ab. 31 00:01:51,999 --> 00:01:55,167 Geschoss-Wohnen, Mehr- Generationen- oder Baugruppen- 32 00:01:55,167 --> 00:02:00,999 Wohngebäude prägen die größeren, privatere Strukturen und kleinere Miet-Wohnhäuser 33 00:02:01,033 --> 00:02:05,349 die kleinteiligeren Häuser-Flächen. Soziale Einrichtungen und 34 00:02:05,361 --> 00:02:09,501 teil-gewerbliche Nutzungen ergänzen das Wohnen zum gemischten Quartier. 35 00:02:10,601 --> 00:02:15,091 So entstehen allein im nördlichen Bereich der Siedlung durch punktuelle 36 00:02:15,103 --> 00:02:19,167 Nachverdichtung im Sinne neuer Strukturen circa 450 neue Wohnungen. 37 00:02:19,999 --> 00:02:22,600 Neues vom Roten Berg.