Selbsthilfegruppe "Nach einem Herzinfarkt" will sich gründen

13.03.2007 00:00

Am 29. März treffen sich um 10 Uhr im Gesundheitsamt, Juri-Gagarin-Ring 150, Interessierte zur Gründung einer Selbsthilfegruppe "Nach Herzinfarkt".
Das Treffen findet in den Räumen der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen statt. Hier kommen Betroffene regelmäßig zusammen, um gemeinsam über ihre Erfahrungen zu sprechen und sich somit bei der Bewältigung ihrer Erkrankung zu stärken.
Nach einem Herzinfarkt müssen die Betroffenen unbedingt weiter behandelt werden. Oft bestehen auch weiterhin Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Das Risiko, einen erneuten Herzinfarkt zu bekommen, ist recht hoch. Besonders wichtig ist die Behandlung der Risikofaktoren, die zu einem ersten Herzinfarkt geführt haben. Dazu gehört an erster Stelle, dass die Betroffenen z. B. das Rauchen einstellen. Fettstoffwechselstörungen sollten mit Medikamenten und durch eine fettarme Diät behandelt werden. Leichter geht es ohne Stress. Mut zu einem neuen Leben ist wichtig. Entspannungstechniken zur Stressbewältigung sind wichtig, um ungesundem Stress zu begegnen und abzubauen. Häufig muss eine völlig neue Lebenseinstellung gefunden werden. "Kürzer Treten", "es nicht mehr so schwer nehmen" sind Maxime, die das Leben lebenswerter machen und das Risiko für einen zweiten Herzinfarkt senken können. In vielen Fällen müssen Betroffene ihr Übergewicht abbauen. Dazu ist sicher eine fettarme Diät hilfreich. Besonders gut aber ist ein gleichzeitig durchgeführtes Bewegungsprogramm.