Galápagos - bedrohte Paradiese, die unser Weltbild veränderten

22.01.2010 09:52

Am Mittwoch , dem 27. Januar 2010, gibt es 19:30 Uhr im Naturkundemuseum Erfurt einen Vortrag mit dem Titel "Galápagos - bedrohte Paradiese, die unser Weltbild veränderten". Dr. habil. Helga Dietrich führt bei diesem Vortrag durch die Pflanzen- und Tierwelt der Galápagos-Inseln.

Die Galápagos-Inseln sind ein Archipel im östlichen Pazifischen Ozean, rund 1000 km westlich von Südamerika. Sie gehören zu Ecuador. Die Inselgruppe besteht aus 14 größeren Inseln und über 100 kleineren bis winzigen Inseln. Wegen der Attraktion der nur auf den Galapagos vorkommenden Tier- und Pflanzenarten besuchen jährlich zahlreiche Touristen den Archipel. Es herrscht großer Artenreichtum. Viele Arten, die nur dort heimisch sind (rund 40 Prozent), wurden auch nach den Galapagos benannt. Die meisten von ihnen kommen dort endemisch vor, das heißt nirgendwo anders auf der Erde.
Dr. habil. Helga Dietrich war bis Ende März 2006 als Hochschullehrerin am Institut für Spezielle Botanik der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät (Friedrich-Schiller-Universität Jena) tätig. Sie studierte an der gleichen Universität Diplom-Biologie mit der Spezialisierung in Botanik. Sie ist Autorin oder Mitverfasserin zahlreicher wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Buch- und sonstigen Publikationen, vor allem über Orchideen. Ihre Freizeit verbringt sie vorrangig in den Tropen und Subtropen. Im Ergebnis liegen Expeditionserfahrungen außerhalb Europas von Georgien, den westlichen USA, den Hawaii-Inseln, Canada, Mexiko, Venezuela, Cuba, Jamaica, Vietnam, Borneo, Australien, Neuseeland, den Kanarischen Inseln, Südafrika und Namibia vor.