Besucherzustrom hält an: Durchschnittlich fast 200 Besucher am Tag in der Alten Synagoge

05.08.2011 11:00

Auch im zweiten Jahr nach der Eröffnung reißt der Besucherzustrom in die Alte Synagoge Erfurt nicht ab: In den letzten drei Monaten besuchten durchschnittlich fast 200 Personen am Tag die älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge Mitteleuropas. Seit der Eröffnung des Museums am 27. Oktober 2009 besichtigten somit insgesamt fast 110.000 Gäste das einzigartige Baudenkmal mit Zeugnissen mittelalterlicher jüdischer Kultur Erfurts.

In der Alten Synagoge sind neben den hebräischen Handschriften der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde der inzwischen weltweit berühmten Erfurter Schatz zu sehen. Verschiedene Veranstaltungsreihen, wie die "Erfurter Synagogenabende" oder die "Werkstattgespräche", sowie Sonderausstellungen sind immer wieder ein guter Anlass zum Besuch der Alten Synagoge. Auch locken Führungen für Kinder und besondere Angebote für Schulklassen viele junge Besucher an.
Aber auch international wird die Alte Synagoge immer bekannter. Während im Jahr der Eröffnung lediglich 3% der Besucher aus dem Ausland kamen, hat das Museum 2011 bereits knapp über 20% internationale Gäste. Für diese steht ein Videoguide in englischer Sprache sowie Gruppenführungen auf englisch, französisch, italienisch, spanisch, russisch und polnisch zur Verfügung.
Im Mai waren - auch dank der Langen Nacht der Museen - 6.700 Personen zu Gast in der Alten Synagoge, im besucherstarken Juni waren es 5.600 Gäste, im Juli besichtigten knapp 5.000 Personen das Museum. Dies sind etwa 1.000 Besucher in der Woche, d.h. zwischen 150 und 250 Gäste am Tag. Mit diesem Durchschnitt liegt die Alte Synagoge im Jahr 2011 gleichauf mit dem Jahr 2010, das mit insgesamt über 60.000 Gäste alle Erwartungen übertroffen hatte.
Seit der Eröffnung der Alten Synagoge konnten insgesamt 108.364 Personen (Stand vom 31.07.2011) als Besucher des Museums begrüßt werden. Im Mai diesen Jahres ist der 100.000 Besucher des Museums durch Oberbürgermeister Andreas Bausewein, den Kulturdirektor Tobias J. Knoblich und die Leiterin des Museums, Ines Beese, empfangen worden.