In SchUM, um SchUM und um SchUM herum: Vortrag in der Stadt- und Regionalbibliothek in der Reihe "Arain!"

02.06.2015 14:11

Am 3. Juni um 19:30 Uhr spricht Dr. Simon Paulus in der Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz 1 über die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz und ihren Beitrag zur europäischen Synagogenarchitektur des Mittelalters.

Porträt von Simon Paulus, Universität Stuttgart, Institut für Architekturgeschichte
Foto: Dr. Simon Paulus in der Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz 1 über die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz Foto: © Simon Paulus

"SchUM" setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der drei Städte zusammen (Schpira, Warmaisa und Magenza - so die alten Namen der Städte) und bezeichnet gleichzeitig den Bund der drei jüdischen Gemeinden, zu dem diese sich im Mittelalter zusammengeschlossen hatten.

Die drei Kriterien Einzigartigkeit, Authentizität und Integrität bestimmen, ob ein Bauwerk jemals den Rang eines offiziellen Unesco-Welterbes erhält. Im Vergleich mit etablierten Welterbestätten spielten die wenigen erhaltenen jüdischen Kultbauten des Mittelalters bisher keine große Rolle.

Der Abend wird moderiert von Dr. Barbara Perlich, TU Berlin.

In der Reihe "Arain!" werden in monatlichen Abständen Themen vorgestellt, die einen Bezug zur jüdischen Geschichte der Stadt Erfurt haben bzw. diese in einen größeren wissenschaftlichen Kontext stellen. Zusätzlich werden Schlaglichter auf das globale Welterbeprogramm der Unesco geworfen.