Erneut wurden Erfurterinnen und Erfurter „klimafit“ gemacht

Der Kurs „klimafit“, der in diesem Jahr zum ersten Mal an der Volkshochschule Erfurt angeboten wurde, vermittelte den Teilnehmenden aktuelle wissenschaftliche Daten und Fakten bis hin zu konkreten Handlungsoptionen. Kursleiter Chris Häßner, der das Konzept des World Wildlife Fund for nature (WWF) vermittelte, leitete durch die Kursabende. Den lokalen Bezug stellte unter anderem Erfurts Klimaschutzkoordinatorin Julia Huhnholz her, die das Programm mit Hinweisen und lokalen Informationen ergänzte. Ein besonderes Highlight waren die direkten Kontakte zu Wissenschaftlern.

Der Kurs „klimafit“, der zum zweiten Mal an der Volkshochschule Erfurt angeboten wurde, vermittelte den Teilnehmenden aktuelle wissenschaftliche Daten und Fakten bis hin zu konkreten Handlungsoptionen zum Thema Klimawandel.

Kursleiter Christopher Liss, der das Konzept des WWF vermittelte, leitete professionell und kenntnisreich durch die Kursabende. Es gab einen Online-Expertendialog mit führenden Klimaforscherinnen und -forschern. Schwerpunkt weiterer Kursabende war die Frage, was jeder selbst tun kann, um den regionalen Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken, insbesondere hinsichtlich Energie, Mobilität und Ernährung.

Vertreter der Stadtverwaltung und aus Vereinen und Verbänden stellten Aktivitäten zum Klimaschutz in Erfurt vor und ergänzten das Programm mit Hinweisen und lokalen Informationen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses sparten bei der Klima-fit-Challenge gemeinsam Treibhausgasemissionen durch das Herunterdrehen der Heizungen in ihren Wohnungen, durch den Verzicht von Wurst- und Fleisch an mehreren Tagen in der Woche oder durch das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel.

„Es freut mich, dass so viele engagierte Erfurterinnen und Erfurter am Klimafit-Kurs teilgenommen haben“, betont Torsten Haß, Leiter der Volkshochschule Erfurt. „Ein Anfang ist mit dem Kurs gemacht. Die im Kurs gewonnenen Informationen helfen, das Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu schärfen“, betont er.

Der vom WWF Deutschland und dem Helmholz-Forschungsverbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) entwickelte Kurs ist ein bundesweites Angebot, das im Verbund mit den regionalen Volkshochschulen umgesetzt wird. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Bundestages gefördert. Die Durchführung der Kurse in Thüringen wird darüber hinaus durch das Thüringer Umweltministerium und die Landeszentrale für politische Bildung unterstützt.