Knolltroll führt durch die Fuchsfarm

21.08.2012 16:03

Was hat ein Knolltroll auf der Fuchsfarm zu suchen und wann wurde Astrid Lindgren geboren? Diese Fragen können demnächst die Besucher, vor allem die jüngsten unter ihnen, beantworten. Gerade haben Studentinnen der Universität Erfurt im Fachgebiet Grundschulpädagogik und Kindheitsforschung ihre Bachelorarbeiten abgegeben, die in Kooperation mit dem NaturErlebnisGarten Fuchsfarm entstanden. Im letzten Vierteljahr haben die angehenden Grundschullehrerinnen zur Konzeption einer kindgerechten Beschilderung, zu rechtlichen Grundlagen der Waldpädagogik und zur Bedeutung außerschulischer Lernorte geforscht und praktische Umsetzungsvorschläge gemacht. Im Zentrum der Betrachtungen stand dabei die Fuchsfarm als Lernort Natur.

Damit diese noch besser in die schulische Bildung integriert werden kann, sollten vor allem Verknüpfungspunkte zum Lehrplan herausgearbeitet werden. Darüber hinaus soll die Fuchsfarm noch kindgerechter werden.
Mit den vorgelegten Arbeiten von Sarah Gruber, Mariana Hoffmann, Isabell Schneider und Katharina Wagner - alles Studentinnen der Pädagogik der Kindheit - können die Mitarbeiter des Umwelt- und Naturschutzamtes die Arbeit der Fuchsfarm weiter verbessern und im Sinne der Kinder und einer nachhaltigen Bildungsarbeit gestalten. Für die Lehrer und Erzieher gibt es dazu zukünftig erstmals angepasstes Lernmaterial zur Vor- und Nachbereitung im Unterricht.
Der Knolltroll aus dem Steiger begleitet die Kinder dann alsbald bei den Waldführungen mit seinen Fragen im Begleitheft und auf der 200-jährigen Eichenscheibe ist das Geburtsjahr von Astrid Lindgren (*1907) zu entdecken.