Szenische Lesung von Schülern im Erinnerungsort Topf & Söhne am 23. Januar

Sie wird von Schülerinnen und Schülern des Goethegymnasiums Weimar aufgeführt. Die Lesung basiert auf Eichmanns Verhör durch die israelische Polizei kurz vor dem Prozess gegen ihn. Adolf Eichmann (1906 Solingen-1962 Ramla bei Tel Aviv) organisierte die Deportationen von Millionen europäischer Juden in die Ghettos und Vernichtungslager. Er wurde 1962 in Israel zum Tode verurteilt.

Erarbeitet wurde der Abend, der auf einem Stück von Heinar Kipphardt basiert, in einem mehrjährigen Geschichtsprojekt  unter der Leitung der Lehrerin Elke Deparade. Die Jugendlichen besuchten 2011 eine Ausstellung über Adolf Eichmann in der Topographie des Terrors in Berlin und beschäftigten sich danach intensiv mit der Person Eichmanns. Sie bearbeiteten selbst die Texte für das Stück, in dem fünf verschiedene Jugendliche die Person Eichmanns verkörpern. An diesem Abend wird die szenische Lesung von den Schülerinnen und Schülern uraufgeführt.

Die Lesung ist Teil der Veranstaltungen des Erinnerungsortes anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus.