Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt

Buchvorstellung am Erinnerungsort Topf & Söhne

22.05.2023 07:46

Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Welches Leid hat Stimme, welcher Schmerz spricht zur Welt? Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, ist am 23. Mai 2023 um 19 Uhr zu Gast im Erinnerungsort Topf & Söhne und stellt ihr Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ vor.

Vortrag an der Volkshochschule: Der 17. Juni 1953 in Erfurt

22.05.2023 07:29

Am 17. Juni 1953 fand in der DDR die erste große Volkserhebung innerhalb des sowjetischen Herrschaftsgebietes nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs statt. Auch in Erfurt wurde am 17. Juni 1953 und den beiden Folgetagen wehrhaft protestiert. Darüber spricht am Montag, dem 5. Juni 2023, von 18:00 bis 19:30 Uhr, Dr. Steffen Raßloff an der Volkshochschule Erfurt und möchte aufzeigen, wie sich die Tage des Aufstands in der heutigen Landeshauptstadt entwickelten.

Bücher aus dem Feuer: Veranstaltungsreihe zu 90 Jahre Bücherverbrennung in Erfurt

10.05.2023 14:42

1933 verbrannten die Nationalsozialisten die Werke von Bertolt Brecht, Erich Kästner, Anna Seghers, Kurt Tucholsky und vielen anderen Autorinnen und Autoren. Dieser massive Akt der Kulturzerstörung an über 160 Orten spielte eine wichtige Rolle In der Durchsetzung der Diktatur. Auch im Gebiet des heutigen Thüringen wurden an elf Orten Bücher verbrannt, in Erfurt am 29. Juni auf dem Platz für Volksspiele an der Cyriaksburg, heute Egapark-Gelände.

Lesung zum Thema Heimerziehung in der DDR in Selbstzeugnissen von Manfred May

10.05.2023 08:11

Am Donnerstag, dem 1. Juni 2023, von 18:00 bis 19:30 Uhr, lädt die Volkshochschule Erfurt zur Lesung mit Manfred May in dir Kleine Synagoge ein. Inhalt ist der Titel „Leise schreien...“ aus dem Band, der von ihm herausgegebenen „edition H-Heimerziehung in der DDR in Selbstzeugnissen“.

Miriams Tagebuch kehrt aus Israel nach Erfurt zurück

04.05.2023 13:48

„Ich war 6 Jahre alt, als wir nach Erfurt zogen. [...] Es ging uns sehr gut. Lotte und ich wuchsen heran und in dem Alter, wo man aufhört, Kind zu sein, kam Hitler und mit ihm Zerstörung, Not und Elend.“ Marion Feiner, die sich nach ihrer Auswanderung Miriam nannte und später den Nachnamen Ziv trug, schrieb diese Zeilen in ihrem letzten Tagebuch-Eintrag im September 1939 in Palästina. Dem Tagebuch und dem Schicksal der jüdischen Familie Feiner widmet sich seit dem 3. Mai 2023 eine Ausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne.