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Übersicht und Archiv

Kultur to go: Von falschen Versprechungen und ihren Folgen

06.10.2023 16:03

Ein kleiner Skandal im spätmittelalterlichen Mühlhausen: Der Jude Mosche verbringt die Nacht mit einer Frau. Doch der Mantel und den Schmuck, den ihr ihr versprochen hat, darauf wartet Bernalet vergebens. Wie die Frau dagegen vorgeht und wie der Brief schließlich den Weg in die Kleine Synagoge findet, verrät Dr. Maria Stürzebecher. Die Sonderausstellung „Vom ,Kalten Keller‘ und falschen Versprechungen“ mit neuen jiddischen Funden aus dem Mittelalter ist noch bis zum 13. Oktober zu sehen.

Einblicke: Zentrale Restaurierungswerkstätten – Gemälde und Metall

06.10.2023 10:13

In den Zentralen Restaurierungswerkstätten werden Kunst- und Kulturgüter der Erfurter Museumslandschaft konserviert und restauriert. Restauratoren der unterschiedlichen Spezialisierungen – Gemälde, Papier, Textil, Metall, Holz und Stein – arbeiten kontinuierlich an den Beständen der Museen. Das Video gibt einen Einblick in die Fachbereiche Gemälde und Metall.

Sonderausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“

28.07.2023 13:32

Ein bewegendes Zeitzeugnis steht im Zentrum der aktuellen Sonderausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne: das Tagebuch von Marion Feiner. Das jüdische Mädchen wohnte mit ihrer Familie in Erfurt, nur wenige Hundert Meter entfernt von dem Ort, an dem ihr heute eine Ausstellung gewidmet ist. Ihr Tagebuch begann sie an ihrem 14. Geburtstag, am 10. Dezember 1935. Marion, die sich nach ihrer Auswanderung nach Palästina Miriam nannte, hielt in ihrem Tagebuch ihre Erlebnisse und Gefühle fest in einer Zeit, die geprägt war von Alltagsantisemitismus, dem Berufsverbot des Vaters und dem Verlust der Eltern.

Kultur to go: Was hat ein Paar Schuhe mit der jüdischen Geschichte Erfurts zu tun?

02.06.2023 10:20

Seit März 2023 gibt eine neue Dauerausstellung im Untergeschoss der Kleinen Synagoge Einblick in das jüdische Leben in Erfurt im 19. und 20. Jahrhundert. Gleich im Eingangsbereich fällt Besucherinnen und Besuchern das erste Exponat ins Auge: ein Paar Schuhe. Was es damit auf sich hat und was ein Paar Schuhe mit der jüdischen Geschichte der Stadt zu tun hat, verrät Kuratorin und Museumspädagogin Katharina Pecht im Video.

Kultur to go: Wie sollte Erfurt einmal aussehen?

27.04.2023 15:41

In der Reihe „Kultur to go“ wollen wir kurze Einblicke geben in unsere städtischen Museen und Galerien und deren Ausstellungen. Dabei soll es vor allem um die Geschichten zu oder hinter einzelnen Werken oder Exponaten gehen. In dieser Folge stellt Oberkurator Hardy Eidam das Stadtmodell vor, das von 1965 bis 1972 als Arbeitsgrundlage diente. Zu sehen ist es in der Ausstellung „Modell Innenstadt. Planungen für die Mitte von Erfurt“, die Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“, Johannesstraße 169, besucht werden kann.

Einblicke in die Dauerausstellung in der Kleinen Synagoge

04.04.2023 15:29

Im März 2023 hat in der Kleinen Synagoge eine neue Dauerausstellung eröffnet. Sie erzählt von der jüdischen Gemeinde in Erfurt im 19. und 20. Jahrhundert und legt dabei den Fokus auf das Leben – auf Themen wie Bildung, Arbeit und Feiern. Die Ausstellung erzählt aber auch die Geschichten von sieben jüdischen Familien, die in Erfurt lebten. Kuratorin und Museumspädagogin Katharina Pecht gibt einen Einblick.

Kultur to go: Der Nullpunkt der modernen Stadtplanung

20.03.2023 13:26

Wann hat Stadtplanung in Erfurt eigentlich begonnen? Diese Frage beantwortet Hardy Eidam. Er ist Oberkurator des Stadtmuseums, in dem sich aktuell eine Sonderausstellung mit Planungen für die Erfurter Innenstadt im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigt. Als „Nullpunkt“ der Stadtplanung gilt der sogenannte Rosenstengel-Plan, der in der Ausstellung nahezu in Originalgröße abgebildet ist.

Gedenkkonzert von The String Company am 9. November 2022 auf dem Vorplatz des Erinnerungsorts Topf & Söhne

09.11.2022 12:00

Mit diesen Konzerten und ihrer Dokumentation erinnern die Musiker/-innen von The String Company und Förderkreismitglied Aribert Janus Spiegler an das Novemberpogrom 1938, als deutschlandweit über 1.400 Synagogen und Betstuben von den Nationalsozialisten zerstört wurden. Die Gewaltaktion bildete den Übergang von der Ausgrenzung und Verfolgung der Jüdinnen und Juden zu ihrer systematischen Vertreibung und Vernichtung. Auch in Erfurt wurde die 1884 geweihte Große Synagoge während des Novemberpogroms zerstört.

Die NS-Belastung des Bundesarbeitsgerichts – eine Bilanz zur personellen Kontinuität

28.10.2022 11:37

Dr. Martin Borowsky, Richter am Landgericht Erfurt und früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesarbeitsgericht, begann im Frühjahr 2019 mit der Erforschung der Biografien von Richtern und Richterinnen bis Jahrgang 1925, die nach dem Krieg am Bundesarbeitsgericht tätig waren. Damit stieß er eine öffentliche Auseinandersetzung über die NS-Belastung dieses Gerichts an. Nach europaweiten Aktenfunden in bald 30 Archiven legte er in einer Veranstaltung, die der Erinnerungsort gemeinsam mit der Erfurter Juristischen Gesellschaft organisierte, eine Zwischenbilanz zur personellen Kontinuität vor: "Furchtbaren Juristen" mit schwerster Belastung - Schuld ohne Sühne - standen aufrechte und widerständige Kollegen und Kolleginnen gegenüber.

Das war das Fest zum Tag der Deutschen Einheit

07.10.2022 14:41

Vom 1. bis 3. Oktober fanden in Erfurt die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit statt. Traditionell ist der Bundesratspräsident auch Gastgeber des Festes. In diesem Jahr war es Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. Neben dem offiziellen Teil mit der Bundesregierung am 3. Oktober fand ein großes und buntes Bürgerfest in Thüringens Landeshauptstadt statt.


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