Kakteen-Haage wird 200 Jahre alt
Kakteen-Haage gehört zur Blumenstadt wie die Gloriosa zum Erfurter Dom. In diesem Jahr wird das Familienunternehmen 200 Jahre alt und wird in sechster Generation von Ulrich Haage geführt.
Kakteen-Haage gehört zur Blumenstadt wie die Gloriosa zum Erfurter Dom. In diesem Jahr wird das Familienunternehmen 200 Jahre alt und wird in sechster Generation von Ulrich Haage geführt.
Seit 1630 wird in Erfurt Brunnenkresse angebaut. Heute gibt es in der Landeshauptstadt noch eine Klinge, mit der Ralf Fischer und seine Familie eine Tradition und ein einzigartiges Denkmal der Gartenbaugeschichte am Leben erhalten. Aber was macht die Brunnenkresse eigentlich so besonders? Wie wird sie angebaut und geerntet? Und was lässt sich aus dem Super-Gemüse Leckeres zaubern? Darüber werden Ralf Fischer und seine Familie am Sonntag, dem 11. September, um 14 Uhr in der Hochheimer Straße 23 nicht nur erzählen, sondern auch ausreichend Kostproben anbieten. Mit dabei: MDR-Garten-Moderator Jens Haentzschel.
Fast 800 Jahre Geschichte stecken in den Mauern der Erfurter Barfüßerkirche. Einen Einblick in einen kleinen Teil davon gibt Objektverantwortlicher Karsten Horn.
Im Jahr 1938 wurde die Große Synagoge von den Nationalsozialisten geplündert und in Brand gesetzt. Nun sind die imposante Architektur und die historische Präsenz jüdischen Lebens wieder sichtbar, erlebbar und greifbar: Die Große Synagoge kehrte als Modell an den historischen Standort zurück.
Das Haus „Zum güldenen Krönbacken“ stellt sich als Teil des gleichnamigen Kulturhofs vor. Der Direktor der Erfurter Geschichtsmuseen, Dr. Martin Sladeczek, gibt einen Einblick hinter die Mauern des Denkmalhauses.
Am 2. Juli 2022 hat das erste Petersbergfest in der Landeshauptstadt stattgefunden. Viele Erfurterinnen und Erfurter haben die Gelegenheit genutzt, den Berg zu erkunden, zu spazieren, zu tanzen, einen Blick in die Ausstellungen zu werfen – und sich neben der Geschichte auch mit der Zukunft der Stadtkrone auseinanderzusetzen.
Am 9. Mai wurde mit der Aktion „Schreiben gegen das Vergessen“ an den Beginn der Deportationen vor 80 Jahren in Thüringen gedacht. Dazu schrieben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Namen der Erfurter Opfer der Shoah mit weißer Schulkreide auf den Willy-Brandt-Platz. Insgesamt 474 Namen waren dort zu lesen.
Die Figurengruppe „Eingesessen“ des Ostthüringer Bildhauers Volkmar Kühn steht wieder am unteren Petersberg. Nach dem Ankauf Ende letzten Jahres von der Stadt wurde die Figurengruppe am 11. April 2022 im Beisein ihres Schöpfers feierlich eingeweiht. Der Standplatz der 2,80 Meter hohen Bronzeplastiken liegt an der Petrinistraße auf dem Befestungsaußenwerk „Ravelin Peter“. Dort standen sie bereits 2021 gute sechs Monate lang. In der Zeit avancierten die Bischöfe zu Publikumslieblingen. Oberbürgermeister Andreas Bausewein sagte, „Die Bischöfe gehören einfach zum Petersberg.“
Schon ab Mai 2022 soll das einzigartige Haus „Zum güldenen Krönbacken“ inmitten von Erfurts Altstadt als Schaudenkmal eines mittelalterlichen Patrizierwohnhauses zugänglich gemacht werden. Dafür sammeln die Geschichtsmuseen nun über die „Erfurt Crowd“ der Stadtwerke das benötigte Geld. Im Video erzählt Dr. Martin Sladeczek, Direktor der Erfurter Geschichtsmuseen, mehr über das Projekt und was die Spenderinnen und Spender als Dankeschön erwartet.
Ein bisher namenloser Weg zwischen Cyriak- und Alfred-Hess-Straße, der am Alten Jüdischen Friedhof vorbeiführt, heißt jetzt Wolfgang-Nossen-Weg. Am Vormittag wurde der Weg nach dem früheren Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen benannt. „Wir ehren mit dieser Namensgebung einen Mann, der sich große Verdienste um das jüdische Leben in Erfurt und in Thüringen erworben hat“, sagte Oberbürgermeister Andreas Bausewein.