Garagen | Geschichten. Erkundungen eines alltagskulturellen Phänomens
Hinter oftmals tristen Fassaden von Garagen und Garagenbatterien, die hier im Osten Deutschlands Ortsbilder bis heute prägen können, stecken viel mehr als einfach nur Räumlichkeiten zum Abstellen von PKW, Transportern, Mopeds und Motorrädern:
Denn ausgestattet mit Tisch, Stühlen, Bierkasten, Werkzeugsortiment fungieren oder fungierten sie – nicht selten seit Jahrzehnten - als tradierte Treffs für Familien und Freundeskreise, als (männliche?) Rückzugsorte und „Frei(t)räume“. Garagen waren und sind auch Gründungsorte von Unternehmen, (Tüftler-)Werkstätten, auch Schauplätze krimineller Aktivitäten. Doch ebenso finden sich hinter Garagentoren Orte von Jugendkultur, Konzert- und Übungsräume.
Während Garagen einerseits mit Auslaufen von Pachtverträgen und daraus resultierendem Abriss und insgesamt durch Immobilienbebauungen bedroht sind, sind sie in den sozialen Medien im Trend. Denn sie berühren alltägliche Fragen des Zusammenlebens und bieten Räume für Zukunftsvisionen, wofür auch das Chemnitzer Projekt #3000 Garagen der Kulturhauptstadt 2025 steht.
Wir bitten Sie, Ihre persönliche Garagengeschichte ( Text von ca. 600 Zeichen) ebenso Leihgaben ( Fotos oder für Sie hinsichtlich der Garagengeschichte wichtige Dinge) für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Für die persönlichen Geschichten, Fotos und Leihgaben benötigen wir: Bildtitel mit Namen und Adresse des Leihgebers.
Teilen Sie uns postalisch oder per E-Mail (Betreff: „Garagengeschichten“) mit, was Sie als Leihgabe zur Verfügung stellen würden.
Einsendeschluss ist der 12. Mai 2024