Logistikzentrum in Erfurt-Stotternheim eingeweiht

02.08.2010 18:00

Heute wurde im Gewerbegebiet Internationales Logistik Zentrum (ILZ) in Erfurt-Stotternheim das Logistikzentrum für Panasonic eingeweiht. Zukünftig wird die komplette Produktpalette des japanischen Elektronik-Konzerns von Erfurter aus innerhalb Deutschlands sowie nach Österreich, Belgien und Osteuropa verteilt. Dafür entstehen bis Jahresende 125 neue Arbeitsplätze.

Manager vom Nutzer Panasonic und der Oberbürgermeister präsentieren einen überdimensionalen Schlüssel; im Hintergrund ist das Logistik-Gebäude zu sehen.
Foto: Schlüsselübergabe vor dem Logistikzentrum: Sven Munderloh (Eurogate), Roland Hennebach (ProLogis), Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Thüringens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Dr. Schöning sowie Kourosh Atabaki von der GIEAG (v.l.n.r.). Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Gerade mal neun Monaten dauerte die Errichtung des neuen Logistikzentrums – von der ersten Planung bis zur Fertigstellung – für ein Bauvorhaben dieser Größen­ordnung eine sehr kurze Zeit. Möglich wurde dies aufgrund der zügigen Bearbeitung und Betreuung durch die städtischen Ämter, aber auch Dank der guten Unter­stützung durch das Thüringer Wirtschaftsministerium, das Landesverwaltungsamt, die Thüringer Aufbaubank, die durch die Bereitstellung von Fördermitteln die Finanzierung dieser Bauvorhaben ermöglichten, sowie das Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege. Oberbürgermeister Andreas Bausewein dankte in seinem Grußwort dem Investor, der GIEAG Gewerbe Immobilien Entwicklungs AG aus München und dem Projektentwickler ProLogis sowie dem in Hamburg ansässigen Unternehmen Eurogate, das als deutschlandweit tätiges Logistik- und Distributions­unternehmen von Panasonic als Betreiber beauftragt wurde.  

Für eine Investition im ILZ hatten sich zuvor schon der Automobilzulieferer Schaeffler und der Lebensmitteldiscounter Netto entschieden. Bereits im Frühjahr nächsten Jahres soll auf dem benachbarten Gelände die Eröffnung des Logistikcenters des Lebensmitteldiscounters Netto folgen; und auch die Schaeffler-Gruppe hat ihre Ansiedlungsabsichten weiter fest im Blick. In den drei Logistikzentren werden mittelfristig rund 1.000 Arbeitsplätze entstehen.