Schätze Erfurter Museen prämiert. Den Gewinnern der Kreativaktion zur diesjährigen Museumsnacht wurden die Preise überreicht.

20.07.2012 10:19

"Wäret ihr Museumsdirektor in einer fremden Stadt – Welche Gegenstände oder Orte aus den Erfurter Museen würdet ihr unbedingt zeigen?" So lautete die Aufforderung an die Besucher der Langen Nacht der Museen am 1. Juni. Aus mindestens drei Teilen sollte für diese Aktion, die von der Kulturdirektion und dem Verbundvorhaben "Bildungsstadt Erfurt – Lernen vor Ort" veranstaltet wurde, eine Collage gebastelt oder gezeichnet werden.

Nun konnten die fünf Gewinner der Aktion, die aus den fast 30 Einsendungen ausgewählt wurden, ihre Preise in Empfang nehmen. Am vergangenen Samstag bekamen die ersten vier Gewinner ihre Preise vom Kulturdirektor Tobias J. Knoblich überreicht – und konnten sie auch gleich einlösen. Denn es ging gemeinsam mit den Eltern auf Kanutour durch die Erfurter Innenstadt. Während der Fahrt auf dem Walkstrom vom Dreienbrunnenbad bis zur Schlösserbrücke konnten die Kinder nicht nur ihren Teamgeist und ihre Geschicklichkeit schulen, sondern sich auch einen ganz anderen Blick auf die Stadt erschließen und viel über die Stadtgeschichte sowie die Bedeutung des Wassers lernen.

Am vergangenen Mittwoch wurden den Schülerinnen der Kreativ-Arbeitsgemeinschaft des Förderzentrums am Andreasried ein Gutschein über 100 Euro übergeben, der für die Ausstattung der AG mit Kreativ-Materialien eingesetzt werden kann. Die Schüler hatten sich mit einer gemeinsamen Collage zum Naturkundemuseum an der Aktion beteiligt.

Nach dem Fotowettbewerb zur letztjährigen Museumsnacht und der Aktion "Klügster Satz der Nacht" zur Langen Nacht der Wissenschaften 2011 war dies bereits die dritte Kooperation zwischen dem Verbundvorhaben "Bildungsstadt Erfurt – Lernen vor Ort" und der Kulturdirektion. Erfurter Bürgerinnen und Bürger sollten mit der Aktion zur schöpferischen Auseinandersetzung mit dem Lernort Museum angeregt werden. Das Verbundvorhaben hat die Aufgabe, die Bildungsaktivitäten in der Stadt besser aufeinander abzustimmen und sichtbarer zu machen. Vorhandene Hürden sollen durch Information und Beratung abgebaut werden, um so eine höhere Bildungsbeteiligung aller Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.