Bundeswehr unterstützt Umbau der Kita "Springmäuse" mit 100.000 Euro

10.04.2014 18:30

Die Bundeswehr, die Stadt Erfurt und der Förderkreis JUL unterschrieben heute eine Vereinbarung über den Umbau der Kita "Springmäuse" und die Erweiterung der Einrichtung um 20 Belegplätze für die Bundeswehr.

Die Unterzeichner zeigen die unterschriebenen Urkunden, um sie herum stehen einige Kindergartenkinder.
Foto: Oberbürgermeister Andreas Bausewein, JUL-Geschäftsführer Matthias Labitzke und Ewald Ellenberger, der Leiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums (v. l. n. r.), nach der Vertragsunterzeichnung mit einigen Kindern der Kita "Springmäuse", die sich schon auf die neuen Kinder freuen. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die am Südpark gelegene Kita in Trägerschaft der Förderkreis JUL gemeinnützige GmbH beherbergt aktuell 100 Kinder. Mit der finanziellen Unterstützung der Bundeswehr sollen bis Ende September zwei Gruppenräume neu eingerichtet und ein Bad komplett saniert und die Kapazität der Einrichtung damit auf 120 Kinder erhöht werden.

Im Gegenzug erhält die Bundeswehr für die kommenden zehn Jahre 20 so genannte Belegplätze. Die Belegplätze unterscheiden sich von anderen Kita-Plätzen nur durch die Tatsache, dass sie für die Familien der Soldaten am Standort Erfurt vorgehalten werden. "Wir möchten keine eigene Betriebskindertagesstätte bauen, wir möchten, dass die Kinder integriert sind" begründet Oberst Nobert Reinelt die Entscheidung. Die in Erfurt unterzeichnete Vereinbarung sei die zweite Belegplatzvereinbarung der Bundeswehr, damit würde auch dem Wunsch der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen nach einer familienfreundlichen Bundeswehr entsprochen.

Oberbürgermeister Andreas Bausewein lobte das Engagement der Bundeswehr am Standort Erfurt: "Es ist ein gutes Zeichen, wenn Arbeitgeber Verantwortung übernehmen und sich auch um die Betreuung der Kinder ihrer Mitarbeiter kümmern – sei es nun mit einer Betriebskita oder mit Belegplätzen." Die Bundeswehr unterstützt den Umbau der Kita mit 100.000 Euro. Die Stadt plant eine umfassende Sanierung der Einrichtung in den Jahren 2015 und 2016.