Ökumenische Aussendungsfeier für das Friedenslicht aus Betlehem – Friedenslicht leuchtet auch im Foyer des Rathauses

16.12.2016 14:30

Am 11. Dezember traf das Friedenslicht im Erfurter Dom ein. Seit heute leuchtet es im Foyer des Rathauses und am 20. Dezember findet in der Schottenkirche eine Ökumenische Aussendungsfeier statt, damit das Licht an Weihnachten in Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen und andern Orten mehr leuchtet.

Oberbürgermeister Andreas Bausewein steht mit drei jungen Männern und einem Pfarrer im Foyer des Rathauses, er und einer der jungen Männer halten in der Hand jeweils eine Laterne mit dem Friedenslicht.
Foto: Oberbürgermeister Andreas Bausewein erhält das Friedenslicht von Felix Jüptner, Raphael Fütterer, Hendrik Lersmacher und Markus Könen, Schul- und Jugendpfarrer der Stadt Heiligenstadt. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die Evangelische Jugend Erfurt und die Pfadfinder vom Stamm St. Elisabeth zu Erfurt laden Gemeinden, Vereine, Institutionen sowie Privatpersonen ein, am 20. Dezember ab 16:30 Uhr das Friedenslicht aus Betlehem in einer Ökumenischen Aussendungsfeier in der Schottenkirche (Schottenstraße 11) zu empfangen, um es zu Weihnachten an all die Menschen, die ein Zeichen des Friedens setzen möchten, weiterzutragen.

Seit heute leuchtet das Friedenslicht – Symbol der Hoffnung auf Frieden – auch im Foyer des Erfurter Rathauses. Wer sich die Flamme nach Hause holen möchte, kann das Friedenslicht bis Heiligabend um 17:00 Uhr mit einer Kerze im Rathaus empfangen. 

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem und die Pfadfinderverbände verteilen das Friedenslicht ab dem 3. Advent in Deutschland. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland an über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben.

Die deutsche Friedenslicht-Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens“ und lädt alle Menschen ein, sich nicht nur das Licht abzuholen, sondern allerorten „Grenzen und Barrieren zwischen Menschen abzubauen, Freundschaften zu schließen und sich dafür einzusetzen, ‚die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben’.“ Der letzte Satz ist eine Aufforderung von Lord Robert Baden-Powell, des Gründers der Pfadfinderbewegung.