erwicon-Club zu Gast im ehemaligen Erfurter Heizwerk

03.11.2023 12:04

Der zweite erwicon-Club in diesem Jahr fand am 2. November 2023 in der Zentralheize statt. Der Kohlenbunker bot den Gästen aus Wirtschaft und Politik mit seiner Lage über den Dächern der Stadt eine einzigartige Kulisse mit Panoramablick auf den Dom und das Theater.

Foto: v. l.: Steffen Linnert (Beigeordneter für Finanzen, Wirtschaft und Digitalisierung), Kerstin Lobmann (Location Managerin Zentralheize), Anastasia Sergan (Amtsleiterin Wirtschaftsförderung) und Andreas Bausewein (Oberbürgermeister) Foto: © Patrick Hintsche

50 Partner und Unterstützer folgten der Einladung in die Zentralheize in der Maximilian-Welsch-Straße 6 über den imposanten und zugleich exklusiven Zugang über die ehemalige Lorenbrücke zum Kohlenbunker in 17 Metern Höhe, über die einst Braunkohle befördert wurde. Der Oberbürgermeister Andreas Bausewein eröffnete die traditionelle Veranstaltung und sprach dabei den Gästen seinen Dank für die Unterstützung des Wirtschaftskongresses erwicon aus. Außerdem verkündete er das Datum für den nächsten erwicon: Es wird der 18. Juni 2024 sein. Anschließend konnten alle Anwesenden beim gemeinsamen Schauen des Eventfilms den diesjährigen Wirtschaftskongress nochmal Revue passieren lassen. Die Amtsleiterin der Wirtschaftsförderung Anastasia Sergan offerierte danach die Möglichkeit, Themenvorschläge für den erwicon 2024 direkt vor Ort im Laufe des Abends abzugeben. Das Angebot wurde von den Teilnehmenden rege genutzt.

Die Location Managerin der Zentralheize Kerstin Lobmann führte die Gäste durch das ehemalige Erfurter Heizwerk und verriet dabei so einige Geheimnisse über das historische Gebäude. Besonders beeindruckend war der Kesselsaal des alten Heizwerks, der heutzutage bei Veranstaltungen Platz für bis zu 1.000 Personen bietet und noch den Namen seiner einstigen Nutzung trägt. Aber auch baulich lässt der Ort noch deutlich seine frühere Funktion erkennen, was als Eventlocation besonders charmant wirkt. Das heutige Industriedenkmal fungierte früher aber nicht nur als Heizwerk, sondern bis 1945 als Gewehrfabrik und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Optima Büromaschinenwerk, in dem Schreibmaschinen hergestellt wurden. Nach jahrzehntelangem Leerstand wurde im September 2021 die Zentralheize in ihrer gegenwärtigen Form als Eventlocation und gleichzeitig Industriedenkmal eröffnet und stößt auf großes Interesse. 

Beim Get-together im Anschluss standen der Oberbürgermeister und der Beigeordnete für Finanzen, Wirtschaft und Digitalisierung Steffen Linnert für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Außerdem nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, untereinander zu netzwerken.