Dreifelderhalle im Erfurter Süden kurz vor Fertigstellung

24.04.2024 08:00

Nur noch wenige Wochen und Erfurt hat eine neue Super-Sporthalle. Für neun Millionen Euro wurde an der Johannes-Sebastian-Bach-Straße eine Dreifelderhalle errichtet, zum Beginn des neuen Schuljahres soll die Anlage in Betrieb gehen. Nutzer sind die kooperative Gesamtschule, die Andreas-Gordon-Schule und unterschiedlichste Sportvereine der Landeshauptstadt.

Für neun Millionen Euro entstand eine Anlage für Schulen und Vereine

Foto: Für das Jugendprojekt Baskidball, das wöchentlich in Erfurt durchgeführt wird, gab es schon einmal Hallenluft zu schnuppern. Zum neuen Schuljahr soll die Anlage in Betrieb gehen. Foto: © Jacob Schroeter

Nur noch wenige Wochen und Erfurt hat eine neue Super-Sporthalle. Für neun Millionen Euro wurde an der Johannes-Sebastian-Bach-Straße eine Dreifelderhalle errichtet, zum Beginn des neuen Schuljahres soll die Anlage in Betrieb gehen. Nutzer sind die kooperative Gesamtschule, das Heinrich-Mann-Gymnasium und unterschiedlichste Sportvereine der Landeshauptstadt.

„Noch sind kleinere Auflagen aus der Bauabnahme zu erfüllen, auch das Außengelände ist noch nicht ganz fertig. Aber das bekommen wir hin“, sagt Arne Ott, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement. Die Dreifelderhalle liegt zwischen der Roland-Matthes-Schwimmhalle und dem SWE-Parkhaus, schräg gegenüber des Thüringer Landtags. Ott: „Die Decke der Halle wird von einer beeindruckenden Brettschichtholzträger-Konstruktion getragen, die durchscheinenden Wände sind lichtdurchlässig und blendfrei.“

Neben einem großen Gymnastik- und Multifunktionsraum besitzt das Gebäude drei Sportfelder – jedes davon hat zwei Umkleidebereiche mit Toiletten und jeweils drei Duschen. Bei Veranstaltungen stehen zusätzliche Besucher-WC zur Verfügung. Der Amtsleiter weiter: „Die beiden Trennvorhänge zwischen den drei Feldern können automatisch abgesenkt werden. Denn bei Wettkämpfen liegt das Spielfeld in der Mitte der Halle.“ Ebenso absenkbar: zwei Basketballkörbe, die bei Wettkampfspielen hochgefahren werden.

Die neue Anlage besitzt eine Fußbodenheizung, eine Lüftungsanlage mit Zu- und Abluft. Arne Ott: „Das viel verbaute Holz sorgt außerdem für eine angenehme Raumatmosphäre, eine Akustikdecke sorgt dafür, den Lärmpegel zu senken.“ Das Dach der Dreifelderhalle ist begrünt. „Wir haben eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher eingebaut, geheizt wird mit Fernwärme der Stadtwerke.“ Einen Namen hat die Halle übrigens noch nicht – er soll aber spätestens zur Eröffnung feststehen.