Ausstellung "Alles ist in Bewegung" in der Kleinen Synagoge: Künstler Bernd Hartung im Gespräch

17.11.2011 15:21

Bernd Hartung, der nach einem langen Medizinerleben nun endgültig zu seiner künstlerischen Profession gefunden hat, schuf eindrucksvolle Grafiken, die seine Reise nach Israel reflektieren. Seit dem 31. Oktober 2011 sind diese im Rahmen der Ausstellung "Alles ist in Bewegung" in der Kleinen Synagoge zu sehen. Am Donnerstag, den 24. November 2011 steht Bernd Hartung im Rahmen eines Künstlergesprächs um 17:00 Uhr den Besuchern für Frage zu seinen Grafiken und Eindrücken von seiner individuellen Reise nach Israel zur Verfügung.

Für Bernd Hartung war seine Reise nach Israel nicht die erste Begegnung mit gläubigen Juden. Einer Jugendliebe in Budapest verdankte er diese vor vielen Jahren. Damals hatten ihn die Weltgewandtheit und Weltoffenheit der ungarischen Juden stark bewegt. Auch in Israel haben ihn Menschen und Orte stark beeindruckt, wie auch die charaktervollen Köpfe der jüdischen Menschen und die modernen oder auch traditionellen Formen des Glaubens.   Die Lithographien Hartungs zeigen echte Begegnungen auf Augenhöhe mit großem Respekt für die Menschen und das Land.
Bernd Hartung beweist sich mit seinen Arbeiten als ein einfühlsamer Künstler, der seine Eindrücke zeichnerisch kraftvoll umsetzt. Seine Ausstellung ist noch bis zum 27. November 2011 in der Kleinen Synagoge zu besichtigen. Die Begegnungsstätte ist von Dienstag bis Sonntag, von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.