Überarbeitung der Ausstellungstafeln in der Alten Synagoge - Museum am Sonntag, dem 15. Januar 2012, "tafellos"

Die Alte Synagoge informiert auf ihren vier Ausstellungsebenen - im Innenhof, im Erdgeschoss, im Keller und sowie im 1. Obergeschoss - je auf zwei Tafeln zum jeweiligen Raum sowie zu den ausgestellten Exponaten im Allgemeinen. So informieren beispielsweise im 1. Obergeschoss zwei Tafeln zu dem Tanzsaal, der im 19. Jahrhundert in die ehemalige Synagoge eingebaut wurde sowie zu den Erfurter Hebräischen Handschriften, die dort heute als Faksimile ausgestellt werden. Weitere Informationen zu den Exponaten erhält der Besucher über ein modernes Führungssystem, einem Ipod, der als Videoguide dem Besucher nicht nur Hintergrundinformationen zu den Objekten liefert, sondern auch zahlreiches Bild- und Videomaterial zur Verfügung stellt.
Das Kuratorium der Alten Synagoge empfahl auf seiner ersten Sitzung im November 2010 eine Vertiefung der Informationen auf den Ausstellungstafeln sowie eine deutlichere Betonung des Pogroms von 1349, das die Erfurter jüdische Gemeinde vollständig auslöschte. Neben der Umsetzung der Vorschläge des Kuratoriums wurden die Ausstellungstafeln an das Corparate Design der Alten Synagoge angepasst.
Papenfuss - Atelier für Gestaltung entwarf für die Alte Synagoge ein einheitliches Kommunikationskonzept. Hierfür gewann das Weimarer Grafikatelier zusammen mit der Alten Synagoge den begehrten Design-Preis "red dot". Die neuen Ausstellungstafeln wurden von Papenfuss passend zum Corparate Design gestaltet.
Für den Besucherverkehr entstehen keine Einschränkungen. Die Informationen zu den Ausstellungsräumen und den Exponaten sind weiterhin über den Videoguide zugänglich.