Der bekannte Kulturjournalist und Kunstsammler Hans-Peter Riese führt durch die neue Kubíček-Ausstellung im Angermuseum
Riese erhielt den "Fritz-Sänger-Preis" für engagierten Journalismus
Kunstkritik und Kultur
Riese wurde 1941 in Enger, Westfalen, geboren. Nach dem Studium der Politischen Wissenschaften, Soziologie, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Frankfurt war er als politischer Korrespondent tätig: zunächst in Prag für den Deutschlandfunk und die Stuttgarter Zeitung von 1969 bis 1973, anschließend für den Deutschlandfunk in Bonn von 1974 bis 1985 und für den ARD-Hörfunk in Moskau von 1985 bis 1991. Seit 1968 ist Hans-Peter Riese ständiger freier Mitarbeiter des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit dem Schwerpunkt Kunstkritik und Kultur in Mittel- und Osteuropa. Von 1991 bis 1999 war er Chefredakteur des Hörfunks im Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main und von 1999 bis 2005 Korrespondent in Washington D.C., USA.
Herausgeber und Autor verschiedener Bücher
Seit Anfang der 1970er Jahre hat Hans-Peter Riese zahlreiche Aufsätze zur deutschen und internationalen Politik sowie zur zeitgenössischen Kunst und zur Kunst des 20. Jahrhunderts in Zeitungen, Zeitschriften, Katalogen und Sammelbänden verfasst, im Besonderen auch zur osteuropäischen Kunst. Er ist Herausgeber und Autor verschiedener Bücher, u.a. über die konkret-konstruktive Kunst, die Avantgardekunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie zur Kunst- und Kulturszene Mittel- und Osteuropas, der UdSSR und später Russlands.
Lebenslange Freundschaft
Für seine Arbeit wurde Hans-Peter Riese mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem »Fritz-Sänger-Preis« für engagierten Journalismus. Hans-Peter Riese und Jan Kubíček und verband seit 1964 eine lebenslange Freundschaft. Nach Kubíčeks Tod fand unter der Regie von Riese 2014 in der Galerie der Hauptstadt Prag eine große Kubíček-Retrospektive statt. Am Sonntag, dem 1. Februar lädt Hans-Peter Riese um 11 Uhr zu einer Kuratorenführung ein.