Baustellenkalender 2022 ist gut gefüllt

18.02.2022 13:28

Im Baustellenkalender des Tiefbau- und Verkehrsamtes (TVA) gibt es 2022 keine großen Lücken. Zahlreiche Projekte reihen sich aneinander und müssen umgesetzt werden.

Maßnahmen zielen auf verbesserte Infrastruktur

Unterbau einer im Bau befindlichen Brücke über einen Fluss
Foto: Das Promenadendeck gehört 2022 zu den größten Straßen- bzw. Brückenbaustellen im Erfurter Stadtgebiet. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Im Fokus stehen neue Radwegverbindungen, die Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes, der Breitbandausbau sowie die Vorbereitung großer Infrastrukturprojekte in den kommenden Jahren. Laufende Baumaßnahmen wie das Promenadendeck und der erste Bauabschnitt des Bastionskronenpfads werden abgeschlossen.

Wie schon im vergangenen Jahr heißt es für die Bauherren, Herausforderungen zu meistern. Seit der Corona-Pandemie haben vor allem knappe personelle Kapazitäten in der Bauindustrie und eine schwindende Materialverfügbarkeit Einfluss auf den Baufortschritt. Dennoch sind alle beteiligten Akteure bestrebt, das Baugeschehen voranzutreiben und Auswirkungen auf das Bauumfeld zu minimieren.

Insgesamt nimmt allein das Tiefbau- und Verkehrsamt 2022 rund 30 Millionen Euro in die Hand, um Erfurts Infrastruktur zu verbessern und damit die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt weiter zu erhöhen.

Hohe Priorität hat dabei immer die Mobilität aller Verkehrsteilnehmenden. Dennoch lassen sich Verkehrseinschränkungen während der Bauarbeiten nicht vermeiden. Sperrungen und Umleitungen werden aber wie gewohnt im Vorfeld bekanntgegeben, auf www.erfurt.de veröffentlicht sowie vor Ort ausgeschildert.

Die wichtigsten Bauvorhaben im Überblick

Brücken

Mauerkronenbrücke (1. Bauabschnitt Bastionskronenpfad)

Eine Baumaßnahme, die schon vor der Buga 2021 beendet sein sollte, findet in diesem Jahr endlich ihren Abschluss. Im Herbst soll der erste Bauabschnitt des Bastionskronenpfads fertig sein. Zuvor gibt es allerdings noch einige spektakuläre Meilensteine, beispielsweise der Einhub des größten Brückensegments am 22. Februar. Voraussichtlich im September erfolgt die Montage zwei weiterer Segmente sowie der Plattform. Grund für die Verzögerung der Maßnahme war die umfangreiche statische Neuberechnung des Pfades, weil die ursprünglich geplante Weiterführung der Brücke in Richtung „Wäldchen“ vorerst nicht gebaut werden darf.

Promenadendeck

Ebenfalls eine aus dem Vorjahr weiterführende Maßnahme ist das Promenadendeck. Die neue Fußgänger- und Radverkehrsbrücke verbindet nach Fertigstellung den Bahnhofsbereich mit der zukünftigen ICE-City Ost. Im September 2022 soll die Baumaßnahme beendet und die Brücke begehbar sein. Bis es soweit ist, kommen auch auf dieser Baustelle Großgeräte zum Einsatz, zum Beispiel für den Einhub von Großsegmenten des neuen Brückendecks im Zeitraum vom 25. bis zum 28. März.

Die derzeitigen Verkehrseinschränkungen und -führungen werden sich dem Baufortschritt anpassen. Eine Vollsperrung des Knotenpunktes ist für das Wochenende des Einhubs geplant.

Brücken über den Marbach

Die Fertigstellung der Zwillingsbrücken über den Marbach für Ende Mai 2022 steht. Derzeit laufen die Bauarbeiten für die Fundamente und Widerlager der zweiten Brücke. Im März werden die Brückenüberbauten an beiden Stegen eingehoben und komplettiert. Sobald es die Witterung erlaubt, werden die Brücken mit einem Kunstharzbelag beschichtet. Die Montage der Brückengeländer und das Herstellen der Wegeanbindungen schließen die Baumaßnahmen ab. Die Behelfsbrücke im Bereich der Straßenkreuzung Straße der Nationen und Bukarester Straße wird nach Abschluss der Arbeiten umgesetzt. Sie findet westlich der Hannoverschen Straße einen neuen Standort. Damit stellt sie die ehemals vorhandene Wegebeziehung über den alten Gleisdamm wieder her. Mit der Öffnung des Marbachs war dort eine Lücke entstanden.

Warschauer Straße

Ebenfalls in diesem Jahr erfolgt die Ausschreibung für den Brückenbau in der Warschauer Straße. Damit einher gehen die Räumung des zukünftigen Baufeldes und der Aufbau von Behelfsbrücken. Diese vorbereitenden Maßnahmen starten im April und werden im September beendet sein. Danach beginnt der Brückenbau. 

Hochwasserschutz – Neubau Papierwehr im Luisenpark

Um Erfurt auch weiterhin vor Hochwasser zu schützen, müssen das Papierwehr und die darüber liegende Brücke vollständig erneuert werden. Wegen der umfangreichen Baumaßnahmen wird die Wehrbrücke anfangs nur zeitweise (voraussichtlich Montag-Freitag) vollständig für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Erst mit Abriss der alten Wehranlage bleibt die Wegeverbindung dauerhaft bis zum Ende der Baumaßnahme unterbrochen. Im Februar starten vorbereitende Maßnahmen. Im Frühjahr ist Baubeginn. Der Umbau soll bis Ende 2024 andauern. Eine Umleitung führt Fußgänger und Radfahrer über die Hochheimer Straße sowie Alfred-Hess-Straße und wird vor Ort ausgeschildert. Bauherr ist das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN). Das Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 12,15 Millionen Euro ist Bestandteil des Landesprogrammes Hochwasserschutz und wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit Bundes- und Landesmitteln finanziert. Unmittelbar neben dem Papierwehr befindet sich eine Ufermauer des Dreienbrunnenbades. Sie wird im Zuge des Wehrumbaus neu errichtet. Parallel dazu wird die Stadtwerke Erfurt Bäder GmbH das Dreienbrunnenbad von Grund auf sanieren.

Straßen

Clara-Zetkin-Straße

In der Clara-Zetkin-Straße sind die Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Der Deckenschluss im Bereich der Baufelder ist in den Osterferien geplant. Die Verkehrsführung in beiden Fahrtrichtungen wurde angepasst und wird mit einer Ampelregelung aufrechterhalten.

Am 31. Januar endete die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Verkehrsversuch. Dieser soll zeigen, wie sich die reduzierte Verkehrsfläche auf fließenden Kfz-Verkehr in der Clara-Zetkin-Straße wie auch auf das angrenzende Straßennetz auswirkt. Alle betroffenen Zielgruppen – also die Anwohnerinnen und Anwohner der Clara-Zetkin-Straße und des Umfeldes, Gewerbetreibende und Durchfahrende – waren kommunikativ einbezogen. Mehr als 3.800 Fragebögen wurden vollständig ausgefüllt. Am 5. Februar fand zudem ein digitaler Workshop mit knapp 30 Bürgerinnen und Bürgern statt. Die hier diskutierten Erfahrungen mit dem Verkehrsversuch werden die Ergebnisse der Online-Befragung ergänzen. Auf Basis der ausgewerteten Untersuchungsergebnisse erarbeitet die Verwaltung einen Vorschlag zum weiteren Umgang mit der Clara-Zetkin-Straße. Dieser wird dem Stadtrat zur Diskussion vorgelegt. Voraussichtlich im Juni 2022 ist mit einer Entscheidung über den Fortgang zu rechnen. Bis dahin bleibt die aktuelle Verkehrsführung bestehen.

Erfurter Landstraße/Stotternheimer Straße

In den Sommerferien soll die Fahrbahn der Erfurter Landstraße/ Stotternheimer Straße instandgesetzt werden. Betroffen ist der Bereich ab der Einfahrt zum Sportplatz in Stotternheim bis zur Bergrat-Voigt-Straße. Die Arbeiten sind notwendig, um die Straße vor Inbetriebnahme des dort in Bau befindlichen neuen Logistikzentrums zu ertüchtigen. Die Umleitung erfolgt dann über die Straßen Zum Stotternheimer See/Stotternheimer Chaussee/Schwerborner Straße/Bunsenstraße. Die geplante Verkehrseinschränkung machen sich auch andere Baulastträger zunutze. Die Autobahn GmbH des Bundes führt parallel an der Autobahnabfahrt Erfurt-Stotternheim Straßenbauarbeiten durch.

Voraussichtlich Ende Februar/Anfang März erschließt die Sparte Strom der Stadtwerke Erfurt GmbH das Logistikzentrum. Die Arbeiten finden im Bereich Stotternheimer Straße von der Tankstelle bis zur Bushaltestelle Kreisverkehr Zoo statt. Der Verkehr stadtauswärts wird über die Bunsenstraße/Schwerborner Straße umgeleitet.

Hannoversche Straße

Ein weiteres Vorhaben in den Sommerferien ist das Erneuern der Stahlschutzplanken in der Hannoverschen Straße. Geplant ist die Maßnahme im Bereich Demminer Straße bis Blumenstraße. Während der Arbeiten wird ein Fahrstreifen reduziert, der fließende Verkehr somit aufrechterhalten. Parallel dazu werden die Maste der früheren Beleuchtungsanlage gezogen und diese fast vollständig zurückgebaut.

Weiße Gasse/Marbacher Gasse/Georgsgasse

Von Juli 2022 bis voraussichtlich November 2023 finden umfangreiche Baumaßnahmen im Bereich Weiße Gasse, Marbacher Gasse und Georgsgasse statt. Neben dem Tiefbau- und Verkehrsamt gehören der Entwässerungsbetrieb Erfurt, die Erfurter Stadtwerke sowie Telekommunikationsunternehmen zu den ausführenden Akteuren. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Kanalerneuerung mit grundhaftem Straßenbau einschließlich Erneuerung der Beleuchtungsanlagen. Außerdem werden Gas- und Trinkwasserleitungen umverlegt sowie Strom- und Telekommunikationsleitungen neu verlegt. Ziel ist es, den ursprünglichen Altstadtcharakter wiederherzustellen. Mit diesen Arbeiten wird das Sanierungsgebiet „Andreasviertel“ abgeschlossen.

Radwege

Schmidtstedter Knoten

Ebenfalls in den Sommerferien verbessert das Tiefbau- und Verkehrsamt die Radverkehrsführung am Südknoten der Schmidtstedter Brücke. Das Vorhaben korrespondiert mit Gleisbauarbeiten und Anpassungen des Haltestellenbereiches am Kaffeetrichter durch die Erfurter Verkehrsbetriebe. Hinzu kommen Reparaturarbeiten an der Trinkwasserleitung und die Energieversorgung für das Braugold-Areal. Der Verkehr wird in einer Richtung an den Baustellen vorbei geführt. Welche Fahrtrichtung tatsächlich betroffen sein wird, ist aktuell noch nicht entschieden.

Friedrich-Ebert-Straße

In der Friedrich-Ebert-Straße entsteht ein neuer Geh- und Radweg. Baubeginn ist für Mai geplant. 185 Meter lang und insgesamt 4,10 Meter breit soll der getrennte Geh- und Radweg werden. Nach Fertigstellung verbindet er die Tschaikowskistraße mit dem Südpark. Der Weg ersetzt dann den vorhandenen Geh- und Radweg, der den qualitativen Anforderungen an Radverkehrsanlagen nicht mehr gerecht wird. Voraussichtlich im August wird der neue Geh- und Radweg für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Während der Bauzeit wir der Radverkehr umgeleitet. Am 22. Februar finden bauvorbereitende Maßnahmen statt.

Gutenbergstraße

Zugunsten des Radverkehrs wird der Verkehrsraum in der Gutenbergstraße neu geordnet. Die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr. Das Vorhaben wird unter Vollsperrung mit Umleitung über die Blumenstraße realisiert.

Radweg östlich der Gera

Im Juni 2022 starten die Bauarbeiten für den Radweg östlich der Gera. Gebaut wird zwischen Pappelstieg und Warschauer Straße.

Abwasserbeseitigungskonzept

Abwasseranschluss in den Erfurter Ortsteilen

Das Abwasserbeseitigungskonzept zur Erschließung der Ortsteile an das Netz wird kontinuierlich weiterverfolgt und umgesetzt. In diesem Jahr starten Erschließungsarbeiten in Alach, Azmannsdorf, Büßleben, Frienstedt, Ermstedt, Molsdorf, Schwerborn, Tiefthal und Urbich. Für die Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes in den Ortsteilen investieren der Entwässerungsbetrieb und das Tiefbau- und Verkehrsamt in diesem insgesamt ca. 14 Millionen Euro.

Müfflingstraße

Ab dem 25. April wird rund um die Müfflingstraße gebaut. Der Erfurter Entwässerungsbetrieb errichtet auf dem Gelände der Andreas-Gordon-Schule ein Regenüberlaufbecken. Parallel dazu muss der in der Müfflingstraße vorhandene Mischwasserkanal samt Kanalauslauf erneuert und vergrößert werden. Die umfassenden Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis Dezember 2024 andauern. In dieser Zeit ist mit erhöhtem Baustellenverkehr zu rechnen.

Straßenbeleuchtung

In diesem Jahr führt das Sachgebiet Stadtbeleuchtung des Tiefbau- und Verkehrsamtes die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung im Erfurter Stadtgebiet fort. Im Mittelpunkt steht dabei das Umrüsten bestehender Straßenleuchten auf LED-Technik im Zuge des Bundesförderprogramms „Klimainvest“. Dafür erhält die Stadt etwa 725.000 Euro aus dem Fördertopf. Daneben werden aber auch neue Laternen installiert – beispielsweise im Stadtpark. Des Weiteren erfolgen bauliche Investitionen in Verbindung bzw. parallel mit dem Breitbandausbau unter anderem in einem Gebiet südöstlich und südwestlich der Magdeburger Allee. Auch im Luisenpark wird das Straßenbeleuchtungsnetz gleichwertig zur erfolgreichen und umweltschonenden Umsetzung in der Espachpromenade erneuert und erweitert. Außerdem lösen moderne Schaltschränke über 50 Betonschaltschränke aus DDR-Zeiten mit mehr als 35 Dienstjahren ab.

Sonstiges

Wohn-/ und Geschäftshaus am Löbertor

Seit Mitte Januar stehen die öffentlichen Parkflächen am Löbertor nicht mehr zur Verfügung. Grund dafür ist der Neubau eines Geschäftshauses mit Supermarkt, Hotel und Parkhaus mit 548 Pkw-Stellplätzen. Derzeit wird das Grundstück mit den nötigen Versorgungsleitungen erschlossen, bestehende Leitungen im zukünftigen Baufeld werden umverlegt. Die bauvorbereitenden Maßnahmen in der Neuwerkstraße und auf dem Parkplatzareal dauern voraussichtlich noch bis zum 28. Februar an. Solange bleibt auch die jetzige Verkehrsregelung inklusive Schranken bestehen. Eine Umleitung für Kfz-, Rad- und Fußverkehr ist vor Ort ausgeschildert. Sind die Tiefbauarbeiten abgeschlossen, startet der Hochbau. Dann wird die Verkehrsführung noch einmal angepasst. Als Ersatz stehen die Parkplätze an der Eichenstraße, der Lilienstraße und der Rosengasse zur Verfügung.

Wilhelm-Busch Straße

Die Wilhelm-Busch Straße wird von Anfang März bis Ende Mai zwischen dem Knotenpunkt Hans-Grundig-Straße und der Häßlerstraße voll gesperrt. Grund sind Arbeiten an der Fernwärmeleitung.

Magdeburger Allee/Hanseviertel

Im Bereich Magdeburger Allee und im Hanseviertel plant die SWE Digital umfangreiche Maßnahmen zur Breitbanderschließung. Für den Fuß-, Rad- und ruhenden Verkehr ist mit Einschränkungen zu rechnen.

Kimono-Forschungsprojekt

Die Landeshauptstadt Erfurt ist Projektpartner des Kimono-Forschungsprojektes der Fachhochschule Erfurt. Es ist im Januar gestartet und läuft bis Juni 2024. Sein Ziel: das Schaffen einer weitgehend barrierefreien Mobilitätsinfrastruktur. Im Speziellen heißt das, die Verkehrssicherheit mobilitätseingeschränkter Personen zu erhöhen. Dafür sollen Lösungen entwickelt werden, die es ermöglichen, mobilitätseingeschränkte Menschen an Verkehrsknotenpunkten automatisch zu identifizieren und deren Verhalten zu prognostizieren. Auf dieser Basis sollen dann konkrete unterstützende Maßnahmen eingeleitet werden. Das sind zum Beispiel Grünzeitverlängerungen an Ampeln, Auslösen von Signalen für Menschen mit Sehbehinderungen oder Informationsweitergabe an den ÖPNV. Damit leistet das Projekt einen großen Beitrag zur Inklusion.

Bauhaus.MobilityLab

Das Quartier Erfurt Brühl wird im Rahmen des Projektes „Bauhaus.MobilityLab“ zum Reallabor. Das bedeutet, dass in dem realen Stadtumfeld automatisierte Mobilitätslösungen, Logistikkonzepte und Energiemanagementstrategien erprobt werden. Ziel ist es, die Mobilität umwelt- und gemeinwohlorientiert zu gestalten – beispielsweise mit intelligenter Verkehrssteuerung für eine bessere Luftqualität, optimierter Citylogistik und adaptiven Energienetzen. Dafür konnten viele Partner gewonnen werden, die nun ihre Dienstleistungen „smart“ miteinander verknüpfen – beispielsweise in mehreren Mobilitätsstationen, wie sie in diesem Jahr in Erfurt Brühl entstehen sollen.

Umweltorientiertes Verkehrsmanagement Erfurt (UVE)

Das „Umweltorientierte Verkehrsmanagement Erfurt“ (UVE) ist ein weiteres Projekt, das federführend durch das Tiefbau- und Verkehrsamt begleitet wird. Dabei sollen verkehrliche Maßnahmen wie das Erweitern und Aufwerten von P+R-Kapazitäten, das Verstetigen des Verkehrsflusses, eine Verkehrsverlagerung und -lenkung, eine Alternativroutensteuerung sowie das Bereitstellen von Verkehrsinformationen umgesetzt und eingeführt werden. Ziel ist es, emissionsintensive Fahrzustände zu vermeiden und Verkehrsbelastungen zu reduzieren. 2022 ist Erfurts Südosten dran. Dort sollen bis zum Oktober Daten erfasst und die Maßnahmen Anwendung finden. Er ist der letzte Teilbereich in Erfurt, der im Rahmen des UVE erschlossen wird.