Mathe-Talente der vierten Klassen ausgezeichnet

17.05.2022 11:56

Seit 1992 wird der Heinrich-Schreyber-Wettbewerb durch die Volkshochschule Erfurt in Zusammenarbeit mit dem Schulamt Mittelthüringen und dem Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt organisiert. 25 Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Jahr den Aufgaben aus den Bereichen Denken und Knobeln gestellt.

Preisträgerinnen und Preiseträger im Heinrich-Schreyber-Wettbewerb 2022 gekürt

Oliver Sokolovic aus der Moritzschule erreichte dabei den ersten Platz. Den zweiten Platz teilten sich Ricardo Bergner aus der Wilhelm-Busch-Grundschule sowie Mayla Elina Künkel aus der Puschkinschule. Den dritten Platz belegte Sebastian Sommer von der Europaschule – Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Schule". Aufgrund Situation im Zuge der Corona-Pandemie fand der sonst übliche Stadtausscheid in Form eines Hausaufgabenwettbewerbes statt.

Jährlich beteiligen sich die 4. Klassen der Erfurter Grundschulen an diesem deutschlandweit einmaligen Wettstreit. In einem zweistufigen Verfahren werden die besten Rechner und Knobler der Stadt Erfurt ermittelt und ausgezeichnet. In diesem Jahr ist auch ein Frühstarter aus der dritten Klasse darunter.

Der Mathematiker Heinrich Schreyber sorgte mit seinen Gedanken und Büchern bereits im Mittelalter für großes Aufsehen. Zwischen 1492 und 1496 in der Nähe von Erfurt geboren, nahm er sein Studium an der Wiener Universität mit gerade einmal 15 Jahren auf. Anschließend unterrichtete er selbst an den Universitäten in Wien und Erfurt. Heinrich Schreyber revolutionierte mit seinen Büchern das Bankwesen und führte bis heute gültige Regeln und Begriffe ein. So ist beispielsweise die Verwendung der Plus- und Minus-Zeichen für die Addition und Subtraktion auf Heinrich Schreyber zurückzuführen.