Kimono-Forschungsprojekt nominiert

20.12.2023 09:32

Das Forschungsprojekt Kimono-EF wurde für den Deutschen Mobilitätspreis 2023 nominiert. Ausgewählt aus 200 Einreichungen gehört es damit zu den drei besten Projekten der Kategorie „Digital Transformation & Data Driven Mobility“.

Mehr Sicherheit für Personen mit Mobilitätseinschränkung

Eine Wort-Bild-Marke zum Deutschen Mobilitätspreis
Foto: © Bundesverkehrsministerium

Bundesverkehrsminister Volker Wissing zeichnete das Projekt am 30. November in Berlin aus.

Ziel des Projektes ist es, die Verkehrssicherheit und den Komfort mobilitätseingeschränkter Menschen zu steigern. Im Fokus stehen dabei Knotenpunkte mit Ampeln und Übergänge zum ÖPNV, die mit verschiedenen Sensoren ausgestattet werden. Erkennt das System dort Menschen mit Behinderung, wird etwa die Grünzeit der Ampel verlängert oder das ÖPNV-Fahrzeug zum Warten aufgefordert. Das geschieht auch dank Verfahren der Künstlichen Intelligenz automatisch, diskriminierungsfrei und unabhängig von Tageszeit und Wetter. Damit ermöglicht das Projekt auch den Menschen gesellschaftliche Teilhabe, die sonst noch zu oft auf Hilfe und den motorisierten Individualverkehr angewiesen sind.

Projektinitiator ist die Fachhochschule Erfurt. Projektpartner ist die Stadtverwaltung Erfurt, vertreten durch das Tiefbau- und Verkehrsamt. Marcus Hirschberger vom Tiefbau- und Verkehrsamt und Professor Carsten Kühnel von der FH Erfurt nahmen die Auszeichnung entgegen.